Die dritte Dimension des Denkens

nemo, Donnerstag, 15.06.2017, 23:52 (vor 2468 Tagen) @ skogen9616 Views
bearbeitet von nemo, Freitag, 16.06.2017, 00:06

Die Sonne bewegt sich auf einer Bahn um das Zentrum der Milchstraße, die
Erde dreht sich rechtwinklig zur Sonnenbahn um die Sonne, d.h. die Erde
müßte eigentlich spiralförmig hinter Sonne her "fliegen". Dies ist m.W.
so nicht beobachtet.
Danke für eine Erklärung.


Das Problem ist, dass die gängige Wissenschaft die Zeit nicht als eigene Dimension erkennt.
Aber immerhin tun dies immer mehr Physiker, besonders Leute aus der Quantenphysik.
Alle diese Erkenntnisse sind schon seit über hundert Jahren nachweislich bekannt.
Zeit ist die vierte Dimension des Raumes. Sie entsteht durch die Erdrotation um ihre
eigene Achse. Zeit ist damit real – sie ist der erweiterte Raum. So wie der Raum real
ist, ist auch die Bewegung der Erde in der Zeit real. Die fünfte Dimension wird durch
die Bewegung der Erde um die Sonne erschaffen. Sie ist wiederum eine höhere Potenz
der Zeit. Wir sehen eine spiralförmige Bewegung um die Sonne bei gleichzeitiger
Rotation der Erde um die eigene Achse. Die Sonne dreht sich ihrerseits um das
Zentrum der Galaxie, wodurch eine sechste Dimension des Raumes geschaffen wird.
Das ist erst einmal alles was wir durch Beobachtung wissen können. Auch die Galaxien
bewegen sich um ein galaktischen Zentrum, das jedoch unbekannt ist.

Es gibt daher die drei bekannten Dimensionen des Raumes und zusätzlich
die drei Dimensionen der Zeit. Insgesamt leben wir in einem sechsdimensionalen
Raum-Zeit-Kontinuum.

Es ist aber nicht nur eine Frage der Physik, sondern ebenfalls eine Frage
des Bewusstseins. Der Mensch hat das Potenzial ein sechsdimensionales
Bewusstsein zu erlangen. Der vorherrschende Bewusstseinszustand ist jedoch
der dreidimensionale. Das heißt, wir leben in einer Welt der Objekte und
haben die Möglichkeit in der Zeit zu leben. Die Zeit wird als subjektiv
empfunden. Das geschieht aufgrund von Konditionierung. Zeit kann jedoch zu
einem objektiven Bewusstseinszustand werden. Zeit wird dann als Raum
wahrgenommen. Die Frage ist, ob wir uns des Zeitraumes bewusst sind,
den wir mit Leben füllen oder nicht. Oder anders ausgedrückt: Sind wir in der
Lage wirklich zu erkennen, dazu zu lernen und darauf aufzubauen?

Wenn man sich die Diskussion um die Scheibenwelt ansieht, dann scheinen
Zweifel berechtigt. Aber nicht nur dort, sondern in allen Bereichen des
Lebens.

Mein subjektives Zeitempfinden sagt mir, dass seit ca. 1950 kaum noch
relevante Erkenntnisse veröffentlich wurden. Das mag damit zusammenhängen,
dass ein tieferes Forschen um die Zusammenhänge des Universums nicht
gelingen kann, wenn man an einer positivistischen und materialistischen
Weltanschauung hängt, die nicht in Frage gestellt werden darf. Vor 1950
war wohl noch freie Forschung möglich. Leider wurden die Erkenntnisse
oft mit ihren Entdeckern begraben.

Die Abhandlungen über die Dimensionen von Raum und Zeit findet man
im Buch: Tertium Organum von P. D. Ouspensky.

Gruß
nemo

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