Biontech sowie Moderna basieren auf menschlich verträglicher mRNA Technologie. Und die geht aufgrund der Lipidkapseln (mT)

DT, Montag, 27.09.2021, 21:15 (vor 913 Tagen) @ Joe684940 Views
bearbeitet von DT, Montag, 27.09.2021, 21:38

auf Katalin Kuriko und Drew Weissmann zurück. Sie stieß 2013 zu Biontech und hat dort ihre Entdeckungen in die Impfungen umgesetzt.

Meine Vorhersage: für die beiden den Chemie-Nobelpreis, für Ugur Sahin und seine Frau den Medizinnobelpreis, dazu noch Derrick Rossi von Moderna. Nächste Woche Mo um 12.00h bzw. Mi um 12.00h sind wir schlauer.

https://de.wikipedia.org/wiki/Katalin_Karik%C3%B3

Trotz dieser Rückschläge blieb Karikó der RNA-Forschung treu. Es gelang ihr schließlich, die viralen RNA-Moleküle so zu modifizieren, dass sie in menschlichen Zellen nicht mehr von der Immunabwehr zerstört werden. Die Ergebnisse publizierte Karikó gemeinsam mit Weissman. Derrick Rossi von der Harvard University griff die Technologie auf und entwickelte sie weiter. 2010 gründete er mit Kollegen die Firma Moderna. In Deutschland wurden die Gründer von Biontech, Uğur Şahin und Özlem Türeci, auf Karikó aufmerksam und boten ihr eine Stelle an. Seit 2013 ist Karikó Senior Vice President bei Biontech. Parallel dazu ist Karikó Adjunct Associate Professor of Neurosurgery an der University of Pennsylvania.[1]

Karikó trug in langjähriger Arbeit zur Entwicklung der mRNA-Technologien bei, die die Grundlage für Impfstoffe gegen COVID-19 und für Medikamente gegen Krebs, Schlaganfälle oder Zystische Fibrose bilden.[2] Kariko und Kollegen gelang es, die empfindlichen mRNA-Moleküle in Lipid-Moleküle zu verpacken. Solche winzigen Nanopartikel kann man Tieren und Menschen injizieren, ohne eine gefährliche Immunreaktion auszulösen.[3]

Der entscheidende Durchbruch gelang durch den Ersatz der ursprünglichen Uridin-Moleküle in den mRNAs durch Pseudouridine.[4] So sind für die Therapie optimale Proteine (als Antigene) zu erzielen. Mittels der geimpften mRNA soll der behandelte Mensch das entsprechende Protein als Antigen zur eigenen Immunisierung gegen SARS-CoV-2 herstellen. Die Übersetzung der mRNA in ein Protein nennen Zellbiologen Translation. Die Translation ließ sich deutlich steigern, indem die mRNA vorne eine verbesserte 5′-Cap-Struktur und hinten, am 3'-Ende, eine besonders lange poly-A-Sequenz erhielt.[5] Derart in-vitro transkribierte mRNAs bilden eine neue Klasse von Medikamenten, welche die Rolle in der Gentherapie spielen könnten, die einst der DNA zugedacht war.[6]

Karikó gilt als mögliche Kandidatin für den Nobelpreis für Chemie oder Medizin.[7][8] In Budapest existiert seit 2021 ein Wandbild zu ihren Ehren,[9] ebenso in Valencia.[10]

Und das sehe nicht nur ich so, sondern auch das Kommittee vom Prinzessin von Asturien Preis, die schon mehr als einen Nobelpreisträger "rechtzeitig ausgezeichnet" hatten:

https://de.wikipedia.org/wiki/Prinzessin-von-Asturien-Preis#Wissenschaftliche_und_techn...

"2021: Katalin Karikó, Drew Weissman, Philip Felgner, Uğur Şahin, Özlem Türeci, Derrick Rossi und Sarah Gilbert"

PS: Vektorimpfstoffe auf Basis von Adenoviren wie Sputnik oder AstraZeneca gibt es schon länger, mRNA ist die perfekte Verbindung einer neuen Idee, einer neuen Technologie und dem größen Nutzen für die Menschheit.


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