@Ashitaka: Verständnisfrage zur "Simulation"

dito, Sonntag, 02.06.2024, 14:38 (vor 55 Tagen) @ Ashitaka2814 Views

Immer wieder spannend, wie einfach wir uns vom aufgetischten Spektakel kanalisieren lassen.

Dachte mir doch, dass in die Richtung noch was kommt, obwohl ich eher auf @nereus getippt hätte. ;)

Da hätte ich doch, weil sich die Gelegenheit bietet, noch eine Verständnisfrage zu deiner Verwendung des Begriffs "Simulation", lieber @Ashitaka:

Ist darunter zu verstehen, dass die dargestellte Wirklichkeit (im Sinne ihrer beabsichtigten Wirkung) nicht der faktischen Realität entspricht? (Hochgestochen formuliert: eine Diskrepanz zwischen "actum" und factum". NB: Von wem stammt noch das dictum "Kein factum ohne actum"?)

Nach dieser Deutung würde - wenn ich es richtig verstehe (Bitte korrigiere mich!) - beispielsweise kein Mannheimer Polizist in Lebensgefahr schweben und die ukrainischen Soldaten nicht zu Hunderttausenden ums Leben kommen.

Oder meinst du, die Wirklichkeit entspreche zwar der Realität, ereigne "sich" aber nicht ("sua sponte"), sondern werde bewusst eingesetzt, um im Bewusstsein der Öffentlichkeit etwas zu simulieren, was es "an sich" nicht habe (ebenfalls ihrer Wirkung willen). Beispielsweise die Gefahr eines Dritten Weltkrieges aufgrund des Ukraine-Konfliktes.

Für eine Aufklärung (gerne auch meiner Irrtümer oder Missverständnisse in dieser Frage) wäre ich sehr dankbar!

Herzlichst,

Ashitaka

Ebenso herzliche Grüße zurück vom @dito

P.S.

Vor dem derzeit herrschenden Hintergrund ist auch Werner's ausführliche Studie zur Scheinkriminalstatistik zu empfehlen.

Hättest du einen Link? ich finde auf die Schnelle nichts zur einem "Werner" (Nachname?).


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