Genom ist nicht sequenziert, was vorliegt ist eine rechnerische Konstruktion (Alignment)

tradi, Dienstag, 10.11.2020, 10:09 (vor 1256 Tagen) @ Rainer6105 Views

aus dem verlinkten Beitrag:
https://telegra.ph/Eine-große-Bitte-an-Frau-Prof-Kämmerer-10-27

Zur Verdeutlichung: Niemals taucht in den Publikationen der Wissenschaftler oder anderer Literatur die Behauptung auf, dass aus einer (viralen) Struktur oder selbst aus einer „infizierten“ Flüssigkeit eine auch nur annähernd komplette Nukleinsäure (im Fall SARS-CoV-2: 29803 Nukleotide lang) gefunden wurde, deren Bestimmung ihrer Molekülabfolge die ganze, nur gedanklich konstruierte Nukleinsäure entsprechen würde. Nicht einmal eines (ungefähr 3000 Nukleotide lang) der 10 Gene (29803 Nukleotide lang), aus dem das ganze Genom des SARS-CoV-2 bestehen soll, wurde in seiner Gesamtheit gefunden.

Von 2 "Genen", was ungefähr einer Länge von 6.000 Nukleotiden entsprechen würde, werden mittels PCR nur Bruchteile mit einer Länge von ca. 250-280 Nukleotiden "nachgewiesen", woraufhin unzulässiger Weise behauptet wird, dass man das Vorliegen dieser 2 Gene bewiesen hätte. In Wirklichkeit weist man nicht einmal das nach, sondern RNA-Moleküle, die zufällig in ungefähr dieser Länge vorliegen.

(...)

Wir befragten mehrere Studienautoren, darunter auch den Autor Wenjie Tan:

"Zeigen Ihre elektronenmikroskopischen Aufnahmen das gereinigte Virus (eine Isolierung)?", seine Antwort:

Studie: Na Zhu et al., “A Novel Coronavirus from Patients with Pneumonia in China”, 2019, New England Journal of Medicine, February 20, 2020 [nejm]

Antwortender Autor: Wenjie Tan

Datum: March 18, 2020

Answer: “[We show] an image of sedimented virus particles, not purified ones.”

Übersetzt: "[Wir zeigen] ein Bild von sedimentierten Viruspartikeln, nicht von gereinigten".

Es ist KEIN! Bild von gereinigten Viruspartikeln!

(...)

Die maßgeblichen Virologen der Chinesischen Seuchenbehörde (CCDC) veröffentlichten am 24.1.2020 und 3.2.2020 ihre Ergebnisse. Sie berichten über die Isolation vieler kurzer Gensequenzen, die gedanklich aneinandergereiht einen Erbgutstrang eines neuartigen Virus darstellen könnten. Ausdrücklich legen die Autoren dar – wie auch alle anderen beteiligten Virologen bis heute – dass die zwingend notwendigen Experimente noch nicht durchgeführt wurden, die die Behauptung gestatteten, dass es sich tatsächlich um einen Erbgutstrang eines krankmachenden Virus handelt.

Im Gegenteil: Die chinesischen Virologen weisen sogar explizit darauf hin, dass der konstruierte Erbgutstrang bis zu 90 % Ähnlichkeit mit Erbgutsträngen harmloser und seit Jahrzehnten bekannter, behaupteter, in Fledermäusen aufgefundenen Corona-Viren aufweist.

  • Der Erbgutstrang des SARS-CoV-2 ist nur ein Modell, welches anhand eines Alignments kreiert wurde. Ausgerichtet (Vorlage) wurden diese vielen kurzen Stückchen Nukleinsäure anhand einer langen Sequenz, welche man einem harmlosen Fledermaus Corona-Virus zuschreibt. Die Publikation von Fan Wu et al, in Nature, Vol 579 vom 3.2.2020, in der man das Genom (kompletter Erbgutstrang) des SARS-CoV-2 zum ersten Mal vorstellte, wurde zur Vorlage aller weiteren Alignments aller anderen Virologen und Biochemiker. Wichtig ist hierbei zu erwähnen, dass auch die Vorlage (Fledermaus-Coronavirus) ebenfalls nur anhand eines Alignment-Prozesses zustande kam. Dieser Erbgutstrang wurde also ebenfalls nie als ein Ganzes und Intaktes isoliert und jemals in der Realität gesehen.
  • Das Genom (Erbgutstrang) des SARS-CoV-2 wurde nie isoliert, es wurde lediglich die gesamte aus einer Bronchiallavage (BALF) eines Patienten gewonnene RNA genutzt, um mit diesen vielen sehr kurzen Stückchen von Nukleinsäuren einen neues Genom (kompletter Erbgutstrang) zu konstruieren.
  • Es wurden keine Kontrollexperimente durchgeführt, die ausschließen, dass es sich bei den Gensequenzen um gewebeeigene Strukturen handelt.

(...)

Obwohl Kontrollexperimente verpflichtend und seit 1998 für wissenschaftliches Arbeiten (lege artis) durch die deutsche Forschungsgesellschaft verbindlich kodifiziert und von allen Universitäts-Rektoren unterschrieben wurde, fehlen diese bis heute!

Eine Studie, die die obligatorischen Kontrollexperimente missachtet, darf und kann nicht als wissenschaftlich betrachtet werden.

(...)

Eine Methode wie hier das Alignment, um aus sehr kurzen Gensequenzen eine theoretisch lange zu errechnen, die nicht durch Kontrollversuche abgesichert ist, darf nicht als wissenschaftlich bezeichnet werden.

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Der Preis der Freiheit ist ewige Wachsamkeit
(Thomas Jefferson)


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