Die Realität ist Simulation

Ostfriese, Donnerstag, 26.07.2018, 14:52 (vor 2072 Tagen) @ Mephistopheles9809 Views

Hallo Mephistopheles,

Was mich mal interessieren würde: Gibt es eigentlich außer Ashi noch
jemanden, der das nicht kapiert?

da der Faden fast durch ist, setze ich einmal 'alles auf's Spiel' und denke, dass es in den Diskussionen dieser Angelegenheiten um die Bewusstwerdung der Simulation und des Mentalfaschismus geht, die "jede Entscheidung unseres alltäglichen Lebens begrenz[en] und uns an den Machtkreislauf fessel[n]" und die damit letztendlich im Dienste der Aufrechterhaltung der Zentralmachtordnung stehen. Das tritt natürlich auf den entschiedenen Widerstand vieler Mitdiskutanten. So verstehe ich auch die Erörterungen im Umkreis der Frage, ob "die Schweizer Nationalbank durch ihre Entscheidungen in den Jahren 2011 und 2015 unsere heutige Gegenwart wirklich beeinflusst." Sind die Veränderungen abhängig von Ereignissen in der Vergangenheit und Gegenwart?

Die Sätze:

"Falscher als falsch, das bleibt mir von Jean Baudrillard ewig im Ohr, kann das Festhalten an einer Erkenntnis nicht sein. Unsere Hinterfragung hingegen kann niemals falsch sein."

von @Ashitaka haben bei meiner Beschäftigung mit der Medientheorie von Jean Baudrillard vor dem Hintergrund der Betrachtung jener von Bertold Brecht und Hans Magnus Enzensberger meine bisherige Grundannahmen – Stichwörter: 'Idylle mit Schlagbaum', Startschuss', 'Trauermarsch', 'Wer weiß denn sowas?' – und meine bisherigen Überzeugungen und Gewissheiten angesichts der gegenwärtigen Erweiterung von 'Wissenschaft' zu 'Fake Science' doch erschüttert und sehr verändert.

Muss alles Funktionierende auch erklärbar sein?

Gruß â€“ Ostfriese


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