Ashitaka und seine Impulsprobleme

paranoia, Die durchschnittlichste Stadt im Norden, Samstag, 21.07.2018, 17:06 (vor 2099 Tagen) @ DT11178 Views

Hallo DT,

das Problem von Ashitaka ist, dass er nicht versucht sich vorzustellen, was auf Molekülebene passiert.

Wenn man sich die Summe alle Einzelimpulse in einer nach hinten geöffneten Brennkammer vorstellt, ist klar, dass da ein Summenvektor wirkt, der genau in Gegenrichtung zur geöffneten Brennkammer wirkt.

Alle Teilchen nämlich, die durch das Brennkammerloch nach hinten herausfliegen, kollidieren nicht mit den Brennkammerwänden und können auch keine Impulse übertragen.

An dieser Stelle wirkt keine Kraft auf die Rakete und diese Asymmetrie begründet den "Kraftvektor".

Der Preis dafür ist Masseverlust bei der Rakete und Geschwindigkeitsverlust bei den Molekülen.

Ich finde das eigentlich ziemlich banal und verstehe nicht, was daran so schwer sein soll.

Gruß
paranoia

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Ich sage "Ja!" zu Alkohol und Hunden.


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