das Leben bejahen

mh-ing, Dienstag, 16.08.2022, 11:44 (vor 612 Tagen) @ Olivia3258 Views

Viele haben sich völlig in eine Panik und Hysterie hinein gebracht, machen jetzt verrückte Sachen mit Auswandern, alles verkaufen, kündigen ......

Es gab selbst nach dem 2. WK noch Leben hier in Deutschland und von diesem Zustand sind wir noch weit, weit weg. Das, was wir hier bejammern würden 2/3 der Menschen jetzt gerne haben, weil es denen viel schlechter oft geht.

Wenn der Strom wackelt und ausfällt, tagelang mal weg ist, davon stirbt man nicht. Das System wird sich daran anpassen, wie auch in vielen anderen Ländern es so ist. Man wird sich beschränken, das Wesentliche erkennen und sparen, man wird erfinderisch und geschickter, man macht Dinge, die man früher nie selbst von sich dachte.

Der Weltuntergang steht längst noch nicht an. Schwere Zeiten schon und komplizierte Phasen, aber es wird noch eine ganze Weile weiter gehen.

So ein Ahorn ist ein schönes Bild für die Widerstandskraft. Irgendwann begreift man, dass auch diese Widerspenstigen ihren Platz brauchen, man klärt das und zuletzt ist es sogar besser als vorher.
Bei Umbauten von Häusern ist das ein häufiges Phänomen. Da passt eine Wand einfach nicht, kann nicht weg, muss bleiben. Dann prüft und überlegt, passt den Grundriss und die Nutzung an und zuletzt ist man bei einer viel besseren Lösung.

Es sind gerade die Krisen, die Nöte, die schweren Zeiten, welche den Menschen formen, gestalten und vielfach das bessere aus ihm machen. Daher ist dieser Krisenpessimismus einfach nicht mein Ding.


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