Du hast Recht. Verpflichtungen wird man nicht los. Da hilft nur, reduzieren, eindampfen, in den Hibernationsmodus übergehen, so weit das geht.

Olivia, Dienstag, 16.08.2022, 10:20 (vor 619 Tagen) @ mh-ing3372 Views
bearbeitet von Olivia, Dienstag, 16.08.2022, 10:27

Das werden derzeit einige machen. Das betrifft u.a. auch die Kostenspirale, die durch die Verteuerung der Energiekosten zustande kommt. Rückbau bis sich die Situation klärt ist angesagt, gleichgültig, in welche Richtung sie sich klärt.

Ich gehe von "Rolling Blackouts" aus, ähnlich wie in Südafrika, angepaßt auf unsere Verhältnisse. Wenn die vorher angekündigt werden (was nicht sicher ist, aber sein kann), dann kann man sich darauf vorbereiten. D.h. dass man nicht nur mit unterbrechungsfreien Stromversorgungen arbeiten wird, sondern sich auch eine gewisse Batteriekapazität aufbaut, die man nutzt, wenn der Strom weg ist und die man wieder auffüllt, wenn der Strom wieder da ist. Tuckernde Dieselgeneratoren wird man ja nicht stundenlang aufstellen können.

Wenn man gute, zuverlässige Mitarbeiter hat und die entsprechenden Aufträge, die abgearbeitet werden können, dann wird man das Thema und die Ansatzpunkte, wie man damit umgeht, umgehend mit den Mitarbeitern besprechen. Falls home office angesagt ist, dann wird eben darauf geachtet, dass diese Mitarbeiter auch Batteriepower zur Verfügung haben.

Fraglich ist, wie sich die Situation mit dem Internet entwickelt.

Ich gehe davon aus, dass ein Notbetrieb auch bei rolling blackouts aufrecht erhalten werden kann. Die Frage, die sich stellt ist, wie weit die Bevölkerung in Hysterie verfallen wird bzw. inwieweit sie mental auf solche Situationen vorbereitet ist.

Als ich gestern mit meinem Gasversorger sprach, erzählte der mir zunächst die Geschichten vom Sandmännchen (19 Grad Heizung, Wasser 60 Grad etc.). Wir machen das alles bereits seit Jahren und unsere Zahlungen sind trotzdem hoch. Nach Rücksprache mit dem Grundversorger bin ich nun zur Ansicht gekommen, dass mein Gasversorger mithilfe seiner Preispolitik versucht, seine Kunden los zu werden. Gut, ist angekommen. Ich werde also kündigen und gehen - es kann immerhin sein, dass der bald dicht macht. Dem möchte ich zuvor kommen.

Wir gehen vorsichtig mit Strom um und haben daher in diesem Jahr eine erhebliche Rückzahlung bekommen. Wenn man die Aufmerksamkeit auf die Zahlen und die damit verbundenen Kosten lenkt, dann kann man entsprechend einsparen, ohne sich zu kasteien.

Die meisten Energiekunden haben sich wahrscheinlich in den letzten Jahren weniger mit der Analyse der Kosten beschäftigt. Vlt. wäre das auch ein Punkt, den man mit wichtigen Mitarbeitern durchsprechen sollte, damit sie nicht zu Hause in Schwierigkeiten geraten.

Sinnvoll dazu ist es, den Verbrauch der letzten Jahre ins Blickfeld zu nehmen und zu prüfen, an welchen Stellen Einsparungen möglich sind, denn ich gehe davon aus, dass wir nicht nur damit zu kämpfen haben könnten, dass Energie einfach partiell abgestellt wird, sondern dass die Einkaufspreise so hoch steigen, dass viele private Versorger das Handtuch schmeißen und dass auch die Grundversorger entsprechende Preissteigerungen vornehmen werden. Nicht umsonst gehen derzeit einige Gemeinden das Thema "Wärmestuben" an. - Je früher man also den Rotstift beim Verbrauch ansetzt, umso besser, denn dann kann man mit "Überraschungen" besser umgehen.

Wie bereits in einem anderen Thread angesprochen: Die Entscheidungen, die Wirtschaft "herunter zu fahren" soll bereits 2019 in den USA durch die G7 Banker getroffen worden sein. ALLE absurden, abstrusen Entscheidungen machen unter dieser Prämisse Sinn. Die Politik folgt lediglich den Vorgaben. Unruhen sind offenbar eingepreist.

Nicht zuletzt sollte man sich mit dem Thema "alternative Energieversorgung" beschäftigen....... was auch immer das derzeit heißen mag.

--
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