Unwissendheit schützt vor Schaden nicht

mh-ing, Dienstag, 16.08.2022, 09:59 (vor 590 Tagen) @ Mephistopheles3506 Views

Ich habe schon vor Jahren auf GmbB umgestellt, damit das Problem der Kosten und Haftung weg ist. Ohne diese Unternehmensform ist das schwierig. Jedoch, die meisten sind noch in dieser persönlichen Haftung und Verpflichtung.

Vielleicht bin ich aus der Zeit gefallen, aber tatsächlich ist im Bereich von Planungsbüros diese "Management" nicht da. Es sind hier meist direkte Unternehmer tätig und nicht diese blasierten "Geschäftsführer". Auch die meisten Handwerksfirmen sind noch mit persönlichens Chefs und sehen sich sehr wohl für ihre Mitarbeiter in Verantwortung.

Ja, es gibt eine Welt der Unternehmen, die ganz anders ist. Diese ist nicht meine Welt.

Im Übrigen, die Bürokratie erfässt alles, hat alle Daten und vergisst nichts. Die Zahlungspflicht hat der Unternehmer!! Außergewöhnliche Umstände können mildern angesetzt werden, entbinden nicht. Es ist denen egal, ob das Geld im Januar kommt, dann wird das halt im laufenden Jahr 2023 eingefordert und wenn dann später. Wer noch kann wird gemolken mit Zahlungsaufschlägen.

Z.B. nimmt das Finanzamt das vielfache an Zinsen des Marktes und mit Säumniszuschlägen noch weiteres.

Klar, man kann aufgeben, aufhören zu arbeiten, aufhören noch irgendwas zu tun. Das kann ein Rentner vielleicht, ein Millionär vielleicht (wobei dem auch die Einnahmen im Mietsektor wegbrechen mit deutlich steigenden Kosten). Die meisten aber haben die Option nicht.

Daher halte ich so ein "ich gebe auf" - Reden für nicht angemessen.


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