Lockere Geldpolitik & drohende (Hyper-) Inflation ... [edit]

Beo2, NRW Witten, Mittwoch, 20.10.2021, 19:02 (vor 918 Tagen) @ Durran4107 Views
bearbeitet von Beo2, Mittwoch, 20.10.2021, 19:13

Jetzt werden offenbar die Schleusen geöffnet.
Es gibt ja nur 2 Möglichkeiten. Entweder drastische Zinserhöhungen zur Eindämmung der Inflation

Es gibt keine breite Inflation im täglichen Warenkorb des "kleinen Mannes", d.h. der ärmeren 2/3 der Bevölkerung .. ausgenommen die Mietkosten und die Energiepreise.
Die letzteren gehen aber nicht auf das QE der EZB zurück, sondern auf politisch geduldete Knappheit beim (erschwinglichen) Wohnraum sowie auf Monopole und Preisabsprachen der Energieerzeuger, bei stagnierenden Löhnen.
Dieser selektiven! Entwicklung können kein "bloßes Gelddrucken" oder etwa Zinserhöhungen Einhalt gebieten. Es werden allerdings bald massiv steigende Lebensmittelpreise (insb. für gesunde Qualitätsware) hinzukommen .. wegen zunehmender Knappheiten (infolge von Missernten, Extremwetter, absterbenden Böden etc.). Hier ist Wirtschaftspolitik (inkl. Steuer-, Lohn- & Sozialpolitik, Wohnraum- & Energiepolitik etc.) gefragt. Hier gibt es ganz viele Baustellen.

oder weiter Geld drucken und Abdriften in eine Hyperinflation. Ich schätze mal die Letztere Lösung wird favorisiert.

Zur Hyperinflation kommt es erst, wenn das obere Drittel der Bevölkerung panisch wird und zu hamstern anfängt. Solange dies nicht der Fall ist, drohen "lediglich" massive soziale Unruhen (inkl. Ladenplünderungen u.ä.).
Mit Gruß, Beo2


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