Guten Tag,

Kein Unterschied: Jeder TUT das, was ihm JUUTTUT

Zeig mir einen, der tatsächlich halbwegs konsequent in harmonischer Ausgewogenheit das tut, was ihm guttut und nicht nur rumstümpert.

Ich z.B. bin einer von X-Millionen Alkoholikern dieser Republik und habe mein Leben 30 Jahre lang mit Kiffen, Rauchen und Saufen flankiert. Mir wurde nur die Gnade zuteil es nicht zum Äußersten kommen zu lassen und die Reißleine zu ziehen, bevor bleibende Schäden offenkundig wurden. Warum mir diese Gnade zuteilwurde, weiß ich nicht. Viele schaffen es nicht. Mein Bruder hat es z.B. nicht geschafft, der hat sich zu Tode gesoffen. Von dem habe ich auch den Schimmel-Flügel und die Kohle geerbte, die es mir erlaubt hat, ein Eigenheim zu erwerben, obwohl in seinem Testament eigentlich seine Lebensgefährtin als Alleinerbin ausgewiesen war. Mein Bruder hat es aber nicht auf die Reihe bekommen, sein Testament handschriftlich zu hinterlegen. Computergetippert und unterschrieben gildet nicht.

Mein junger Nachbar bestellt sich im Home-Office laufend Pizza und wird immer fetter, weil er nicht kochen können will. Angeblich keiner Zeit. Die Zeit, X-Stunden am Tag auf's Smartphone zu starren ist aber da. Ein Freund von mir, in leitender Position, bekam währende einer gewichtigen Sitzungen einen Zitteranfall. Bournout – ein Therapeut musste ihm erklären, was ihm möglicherweise guttun würde. Usw. usf...

Es gibt eben keinen freien Willen und die Wege des Herrn sind unergründlich.

Mit freundlichen Grüßen
Schneider