Ist doch nur eine Fiktion ....

NST, Südthailand, Montag, 20.07.2020, 06:29 (vor 1348 Tagen) @ Linder3733 Views
bearbeitet von NST, Montag, 20.07.2020, 06:42

Hebt man nur einmal die USA, Russland, Zentraleuropa (EU), China, Südkorea und Japan hervor, also Länder in denen massiv geforscht und Wissenschaft betrieben, ergo entsprechend viel technisches Know-how erschaffen und wohl behütet wird, ist es im Grunde unmöglich dies alles mehr oder weniger zur selben Zeit auszulöschen.

Wer hätte die Macht, dies zeitgleich und in relativer Gänze auszulöschen?


.....von @Mephisto, von der er nicht lassen kann.

Wissen geht nicht verloren, zumindest nicht das Wissen, das zum aktuellen Überleben benötigt wird. Wenn der heutige Wissenschaftler oder Techniker nicht mehr weiss, wie man einen Steinkeil zur Bearbeitung von Tierfell herstellt ... stimmt das, aber nur insoweit, weil niemand mehr Steinkeile benötigt. Ebenso ist es mit den Pyramiden. Keiner weiss mehr genau, wozu sie überhaupt dienten.

Ich habe 2 Berufe gelernt mit Zertifikaten bescheinigt. Das was ich im 1. Beruf gelernt hatte, z.B die komplette Anatomie des menschlichen Körpers, jeden Knochen und Muskel, wo diese ansetzen usw. hab ich inzwischen nahezu komplett vergessen. In meinem 2. Beruf in dem ich zuletzt vor 10 Jahren gearbeitet habe, geht mir das genau so. Mein Sohn lernt gerade den Part Elektrotechnik in Physik - Widerstandsberechnungen usw. - ich musste feststellen die ganzen Formeln hab ich vergessen. Vergessen ist also ein ganz normaler Vorgang - Neues wurde gelernt, das aktuell benötigt wird.

Wenn das stimmen würde was uns @Mephisto ständig doziert, hätte niemand den Transistor erfinden können, denn die schlauen Römer und Griechen waren längst tot. Er kann einfach nicht akzeptieren, dass jetzt die westliche Kultur den Gang in die völlige Bedeutungslosigkeit angetreten hat - er ist das beste Beispiel dafür - absolut lernresistent und überhaupt nicht bereit, der Realität gegenüber zu treten.

Inzwischen werden aus den vielen Kopierern, einige neue Meister hervortreten - aber nicht im westlichen Kulturkreis sondern im östlichen. Und die Welt dreht sich weiter. In tausend Jahren, wenn wir Glück haben, kennt man noch Goethes Faust - von den grossen Erfindern des eingehenden 19. Jahrhunderts wird es keine grossen Aufzeichnungen mehr geben - genau so wenig wie von den Pyramidenbauern überliefert worden ist.

Es muss immer eine Kultur absterben, damit eine neue aus deren Asche entstehen kann. So einfach ist das in der Realität.

Es geht weiter auf diesem Planeten, viele Dinge werden sich zum Besseren verändern anderes aus Sicht der Alten sich verschlechtern, die Fiktion Freiheit wird dabei mit der Realität abgeglichen und als Illusion sich auflösen - so sehe ich das.
Gruss

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Jeder arbeitet im Ausmass seines Verstehens für sich selbst und im Ausmass seines Nicht-Verstehens für jene, die mehr verstehen!


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