Da haben wir einen unterschiedlichen Blick auf die Dinge

NST, Südthailand, Donnerstag, 23.05.2019, 02:21 (vor 1800 Tagen) @ nemo2460 Views
bearbeitet von unbekannt, Donnerstag, 23.05.2019, 02:48

Er hat den Menschen einen anderen Lebenssinn vermittelt, als den
Gelderwerb: Das gemeinschaftliche Leben und Wirtschaften in einer
Kommune nach einem solidarischen Prinzip. Dabei bleibt genügend
Freiraum und Zeit für die seelische Entwicklung und außerdem
Freude und ein erfülltes Leben. Das ist revolutionär, obwohl es
eigentlich normal sein sollte.

Wäre sein Projekt nicht gescheitert, hätte es als Vorbild für viele
weitere alternative Kommunen dienen können.

Hallo

Ich selbst war bei dem Unsinn nicht dabei, aber meine Kusine. Die war damals nach einem abgeschlossenen Lehramtsstudium nach Poona gegangen und anschliessend auch nach Oregon.

Von ihr hatte ich dann später ganz andere Dinge erfahren, die hinter den Kulissen abgelaufen waren. Was du oben schreibst hört sich für mich wie in einem grün gezeichneten Werbefilm an. Die grüne Bewegung und die daraus entstandene Partei zeigen die Illusionen und die Wirklichkeit die daraus entsteht, sehr gut auf.

Wer einen Guru braucht um ein erfülltes Leben zu führen, hat die Grundlagen die zu einem menschenwürdigen Leben führen nicht verstanden. Diesen Weg kann man eben nicht kollektiv gehen, sondern immer nur alleine. So gewachsene Menschen können dann entscheiden, wie sie leben wollen. Den umgekehrten Weg erleben wir gerade aktuell. Der Sozialstaat ist der Guru Ersatz im westlichen Teil der Welt. Die Menschen begeben sich in komplette Abhängigkeiten auch die Rolls-Royes Fahrer die täglich einen anderen Wagen fahren sind hier zu finden. Damals wie auch heute, bezahlen das die Traumtänzer mit der Arbeitskraft ihrer Hände und opfern dafür ihre Lebenszeit.

Auch die technokratische Guru Ersatzfigur und die Folgen die daraus erwachsen, können wir derzeit beobachten und zwar in China. Bei allen Formen finden wir Eliten, die das Volk kontrollieren und überall finden wir, dass das Volk dazu nicht gezwungen wird, sondern sich gerne in die Rolle fügt. Was in der Wirtschaft beim Debitismus als Urschuld bezeichnet wird, das gibt es aus meiner Sicht auch in der persönlichen Entwicklung des Menschen. Nennen wir es der Einfachheit halber einfach persönliches geistiges Wachstum. Dieses Wachstum muss der Mensch selbst erbringen, das kann nicht kollektiviert werden und besteht das ganze Leben über.

In der Wirtschaft versprachen die Sozialisten/Kommunisten das Problem zu lösen und bei der persönlichen Entwicklung gibt es dafür Gurus, Nannys oder die Staatsmacht persönlich, die verspricht da gerne zu helfen. Für mich sind das alles Rattenfänger.
Gruss

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Jeder arbeitet im Ausmass seines Verstehens für sich selbst und im Ausmass seines Nicht-Verstehens für jene, die mehr verstehen!


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