Vermögensumverteilung und BGE: 2 Paar Schuhe

tar ⌂, Gehinnom, Samstag, 02.03.2019, 11:48 (vor 1844 Tagen) @ Phoenix55161 Views

Irgendwer muss dieses BGE für jedermann finanzieren und das geschieht
hier nicht. Der Staat finanziert sich in diesem System die eigenen
Steuereinnahmen. Mit Hartz4 ist das nicht vergleichbar, weil dort bereits
Geleistetes umverteilt wird. Ich kann aber nicht jedem Hartz4 geben, weil
dann notwendigerweise netto-Geld im Spiel sein muss. Was du beschreibst,
ist die Kaufkraft betreffend ein Nullsummen-Spiel. So und jetzt erinnere
ich mich wieder an den Satz von Mephistopheles ;)

Genau. Der Grundkonsens der BGE-Befürworter richtet sich auf die Vermögensumverteilungsfrage (über die Finanzierungs- und Besteuerungsthematik). Dass diese aber mit einem BGE nichts zu tun hat, geht ihnen ab. Das sind zwei grundverschiedene Konzepte, die man zwar verknüpfen kann, aber nicht zum selben Ergebnis führen. Während eine entsprechend gestaltete Besteuerung und Vermögensumverteilung zu einer ausgleichenderen Leistungs"gerechtigkeit" führen kann, führt ein BGE zu einer verstärkten Alimentation leistungsloser Empfänger, was früher oder später zum Niedergang eines Sozial- und stabilen Staatssystems führen muss. Wer das nicht begreift, lebt in einer Traumwelt, in der Moral und Menschenwürde über der Vernunft stehen.

--
Gruß!™

Time is the school in which we learn,
Time is the fire in which we burn.


BTC: 12aiXGLhHJVETnmGTLbKtAzJNwqh6h6HN4


gesamter Thread:

RSS-Feed dieser Diskussion

Werbung