War die Videoüberwachung nur einen Schelmenstück?

nereus, Sonntag, 26.05.2019, 15:33 (vor 1789 Tagen) @ nereus5205 Views

Das fragt zumindest die Kronenzeitung.

So wird es wohl gewesen sein.
Regierungsstürze passieren entweder nur zufällig, weil irgendjemand einem anderen einen Streich spielte oder eben ein zivilgesellschaftliches Projekt durchführt. [[freude]]

Der Anwalt will vor allem im Auftrag eines Mandanten tätig gewesen sein. Doch wer stand hinter dem Detektiv und dem Anwalt, waren es eine Partei oder Geheimdienste?
Indizien lassen eher auf ein Schelmenstück schließen.
Bleibt nur die Frage: Wer übernahm die Kosten für Villenmiete, mehrere Limousinen oder die falsche Oligarchennichte?

Quelle: https://www.krone.at/1929172

So war es eigentlich abzusehen.
Die eigentlichen Initiatoren schieben nun einen Mitwirkenden vor's Loch.

Bei Missbrauch von Tonaufnahmen oder Abhörgeräten drohen Freiheitsstrafen bis zu einem Jahr. Doch dem im Ibiza-Krimi tief verstrickten Juristen könnte noch größeres Ungemach drohen. Dr. Michael Enzinger, Präsident der Wiener Rechtsanwaltskammer, leitete ein Prüfverfahren ein. Es soll auch um Geldwäsche-Vorwürfe gehen. Von disziplinären Maßnahmen bis hin zu Rauswurf bzw. Berufsverbot ist alles möglich. Die Kanzlei ist freilich derzeit verwaist …

Spannend dürfte auch das gesundheitliche Befinden des Iraners werden.
Hoffentlich tut er sich nichts an, weil die auf ihn zu rollende Lawine zu "mächtig" ist.
Allerdings wäre dann ein Problem aus der Welt.

Spezi Gudenus sollte FPÖ intern nochmals genau unter die Lupe genommen werden.
Leichtsinn, Naivität sind natürlich möglich, aber eben auch andere Motive.
Allerdings ist richtig, was er zur Kronenzeitung zum besten gibt.

Diverse Themen und Möglichkeiten zu Investitionen waren im Vorfeld ein Thema und der angeblichen Lettin sehr wichtig. Und Hand aufs Herz: Dass Anteile der „Krone“ zu haben sind, war schon damals ein offenes Geheimnis.

Quelle: https://www.krone.at/1929178

So schaut's aus.
Das gekünstelte Empören der bundesdeutschen Medienlandschaft ist nichts anderes als betrügerisch.
Da wurden in spanischer Sonne - oder nach deren Untergang - ein paar strategische Überlegungen gemacht, die in jedem Konzern und jeder großen Partei beim monatlichen Rapport besprochen werden, um mehr Umsatz zu genieren oder größeren Einfluß auszuüben.

Jetzt wieder zurück nach Deutschland.

Wie das Magazin des deutschen TV-Senders ZDF, „Frontal21“, am Sonntag berichtete, soll das „Zentrum für Politische Schönheit“ das Video aber nicht selbst in Auftrag gegeben, sondern im Nachhinein gekauft und später an die deutschen Medien „Spiegel“ und „Süddeutsche Zeitung“ weitergegeben haben.

Quelle: https://www.krone.at/1929438

So so, wenn wir die Produktionskosten bei mindestens 250 bis 400 k verorten, dann geht das Teil nicht unter 750.000 € vom Ladentisch, denn das Risiko verlangt eine ordentliche Rendite.
Es wurde gar schon von Millionen gesprochen.
Wo hätten denn die Truppen um Phillip Ruch so viel Kohle her?
Das "Zentrum" dementiert das auch und diesmal glaube ich das sogar.

Das „Zentrum für Politische Schönheit“ dementierte gegenüber der „Bild“, jemals Geld für das Video gezahlt zu haben. Die Behauptung sei „totaler Blödsinn“. Wohl aber wurde eingeräumt, das Video vorab zugespielt bekommen zu haben. „Wie einige andere auch“, hieß es weiter. Zudem wurde zugegeben, dass Mitglieder der Gruppe in die Aktion rund um das Ibiza-Video involviert gewesen wären.

Einer heißeren Spur scheint Ex-Innenminister Kickel nachzugehen.

Wie Medien berichteten, soll Julian H., der in München eine Detektei betrieben hat, Kontakte zum Bundesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung (BVT) gehabt haben. Demnach seien auf der Homepage seiner Münchner Firma „Konsic GesmbH“ das österreichische Innenministerium und das österreichische Bundeskriminalamt als seine „renommiertesten“ Kunden angeführt gewesen. Diese Homepage sei nach Auftauchen des Videos gelöscht, mittlerweile von Sicherheitsexperten wiederhergestellt worden.
..
Der Gründer der Liste JETZT, Peter Pilz, will möglichen Verbindungen des angeblichen Produzenten des Ibiza-Videos zum BVT nachgehen. „Die ersten Spuren, die von Ibiza-Gate in Richtung BVT führen, müssen ernsthaft untersucht werden“, forderte Pilz am Sonntag in einer Aussendung. Mögliche Verbindungen zwischen dem Video und der BVT-Affäre vermutet auch Ex-Innenminister Herbert Kickl (FPÖ) im „Österreich“-Interview. Als ein Indiz führt er an, „dass der Anwalt des Auftraggebers des Videos auch der Anwalt der Herrn Michael Kloibmüller und Wolfgang Zöhrer ist, gegen die im BVT-Skandal ermittelt wurde“.

Das ist ein Ding!
Trojaner Pilz zieht am selben Strick wie Kickl. [[hae]]
Kickl war es übrigens, der Pilz kürzlich in die Nähe der Nachrichtendienste brachte.
Es bleibt spannend.

mfG
nereus


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