Ja, von mir aus D'accord, aber…

trosinette, Freitag, 14.08.2020, 14:00 (vor 1350 Tagen) @ Talleyrand6374 Views

Zunächst aber weitet der Staat seine Macht aus seinem Machtinstinkt heraus aus (in Analogie zum Territorialverhalten in der Tierwelt.)

Gegen Instinkte kann man bekanntlich nicht viel machen.

Ich weiß nicht, ob in der Tierwelt Macht großartig ausgeweitet wird. Der Löwe hat sein Revier und sein Harem und gut ist. Irgendwann tauch ein jüngerer Löwe auf, der den alten Löwen als Machthaber verdrängt. Der Kater von nebenan ist mit GPS ausgestattet und Frauchen konnte auch nicht festgestellt, dass sich seine nächtlichen Kontrollgänge ausweiten. Wandernde Herden und Zugvögel sind seit Ewigkeiten immer auf den selben Routen unterwegs und meine, für mich vorbildlichen Lieblingstiere, die Krokodile, hängen seit 200 Mio. Jahren erfolgreich den lieben lange Tag in der Sonne ab und zetteln nur hin und wieder die eine oder andere Kneipenschlägerei untereinander an.

Was mir bei dem staatlichen Machtinstinkt missfällt ist der Umstand, dass der Staat oftmals reagiert und nicht agiert. Nehmen wir z.B. den DSGVO- Bürokratie-Irrsinn oder den Einstig in Wirtschaftsunternehmen, die in Schieflage geraten sind. Wieso ließ der Staat früher überhaut mehr Freiräume, wen er in seinem Machinstinkt doch sowieso am liebsten alles beherrschen will? Hätte der Staat nicht ein natürliches Interesse daran, dass die Steuereinnahmen fröhlich sprudeln und die Wirtschaft prosperiert ohne das er die Keule schwingen muss?

Das machen Staaten, weil sie sich in Konkurrenz zu anderen Staaten sehen, bzw weil der/die Mächtigen im Staat ihre Position durch die Opposition bedroht sehen. Das läuft unabhängig und zeitlich vor der Geldwirtschaft.

Richtig, und was tun? Um diese Konkurrenzsituation zu beseitigen hilft nur der Weltstaat.

Mit freundlichen Grüßen
Schneider


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