Vielleicht hast Du recht, vielleicht auch nicht

helmut-1, Siebenbürgen, Dienstag, 30.10.2018, 05:51 (vor 1998 Tagen) @ Oblomow6331 Views

Hohn über eine meschuggene katholische Irin mit Missbrauchshintergrund
auszuschütten, scheint mir fehl am Platz.

Ich würde das mit dem "katholisch" nicht zu breittreten. Das mag in ihren Personalakten stehen, - inwieweit sie sich im Leben als Christ betätigt hat, das lasse ich dahingestellt, weil ich es nicht beurteilen kann.

Wenn sie nun zum Islam übergetreten ist, dann kann es noch sein, dass sie später ihr Heil bei Buddha sucht. Wenn dann auch nichts mehr kommt, was sie in die Schlagzeilen bringen könnte, dann bleibt nur mehr der erfolgreiche Versuch von dem, was sie auch schon früher probiert hat, nämlich Selbstmord.

Ich bin hier etwas anders gestrickt und mein Mitgefühl hält sich bei den Stars und Möchtegern-Sternchen am Promi-Himmel in Grenzen. Jeder ist seines Glückes Schmied und hat es in der Hand, etwas aus sich zu machen. Jeder ist für etwas gut. Aber es gehört Konsequenz und auch ein Wille dazu. Genau das ist manchmal unangenehm und es ist viel bequemer, sich treiben zu lassen.

So erklärt sich so mancher Suizid von Leuten, die gemerkt haben, dass sie in die Schublade des "Versagers" oder "unbedeutend" gesteckt werden, und dann selbst ein Ende mit ihrem Leben machen. Da gibts in jedem Kalenderjahr Fälle. Dieses Jahr wars Küblböck, nur als Beispiel. Letztes Jahr warens - nur um zwei Beispiele zu nennen, Chris Cornell oder Chester Bennington.

Inwieweit man die Todesfälle von Popmusikern wie Michael Jackson oder Elvis, wo ja extensiver Medikamenten- und Drogenmissbrauch mitgespielt hat, im selben Atemzug erwähnt, ist Ansichtssache. Fest steht für mich, dass sich die ehemalige Sängerin, um die es sich hier dreht, genauso nahe am Abgrund befindet. Und das, - so habe ich auch in einem anderen Kommentar geschrieben - ist eigentlich schade, denn sie hätte mit ihrem Talent etwas aus sich machen können.

Das Argument - Vielleicht hat sie auch nur einen beschissenen Manager - das lasse ich nicht gelten. So mancher Musiker hat seinen Manager rausgeworfen, als er merkte, dass das ein Schuss in den Ofen war.


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