Maischberger hat ja nach Insolvenzen gefragt, und nicht nach Fällen, die keine sind. Habeck ist ausgewichen mit Larifari.

Martin, Donnerstag, 08.09.2022, 12:54 (vor 599 Tagen) @ nereus4582 Views

Dass es Fälle gibt, die keine Insolvenzen sind, ist nicht das Thema. Ich kenne auch den Fall eines Betriebs, der kann sich von seinen bisherigen Kunden verabschieden, sobald der neue, deutlich höhere Strompreis wirksam würde (1.1.2023). Die Rücklagen reichen für die Abfindungen der Mitarbeiter und den restlichen Schuldendienst, und die Gesellschafter bekommen noch eine Auszahlung. Das ist dann eine wegen negativer Zukunftsaussichten entschiedene Betriebsschließung und keine Insolvenz. Ähnlich kann auch der Bäcker entscheiden, bevor seine Altersrücklagen vollends weg sind. Um das zu verstehen, brauche ich keinen Fratzscher.

Habeck ist aber mit seiner gequetschten Schwurbelei der eigentlichen Frage ausgewichen. Und alle Inhaber und Geschäftsführern von Betrieben, denen tatsächlich die Insolvenz droht, sind zurecht über Habecks Abendgeschichten sauer, wenn sie mit irrelevanten Beispielen abgespeist werden.


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