Es gibt keine absolute, d.h. uneingeschränkte Freiheit (Macht) des Einzelnen. "Absolute Freiheit" ist bestenfalls die Summe aller relativen Freiheiten (Handlungsspielräume) aller Einzelnen - nur diese Summe kann Alles erschaffen und zerstören. Absolut freie Individuen würden einander massiv behindern oder blockieren, wodurch sofort absolute Unfreiheit für alle entstünde.

Die eigene relative Unfreiheit (Unvermögen, Ohnmacht) ist die Voraussetzung für die relative Freiheit (Handlungsspielraum, Macht) der Anderen. Das bedeutet: Es gibt eine, wennauch ungleiche Freiheitsverteilung in der Bevölkerung, was die Handlungsspielräume angeht (vgl. auch Korrelation mit der Einkommens-/Vermögensverteilung).

Es sind zumindest zwei Klassen von universellen Schöpfungsgesetzen erkennbar, welche die individuelle Freiheit einschränken (Konstanten), nämlich: die materiellen (sog. Naturgesetze i.e.S.) UND die geistigen (sog. Beziehungsgesetze). Die letzteren steuern die Qualität zwischenmenschlicher, internationaler und beliebiger "intergöttlicher" Beziehungen.
Hinzu kämen dann noch die "gemeinschaftlichen Gesetzbücher", die nicht universell, sondern örtlich und zeitlich verschieden sind.

Gruß, Beo2