Wohl doch nicht so einfach?

Mephistopheles, Donnerstag, 28.05.2020, 12:25 (vor 1430 Tagen) @ Oblomow2503 Views
bearbeitet von Mephistopheles, Donnerstag, 28.05.2020, 12:39

so wie der Kollege @nereus oder der Eigner des Trierer Goldschatzes [image], die sich sicher sind, dass sie das Geld nie wieder in ihrem Leben benötigen.
Nur der, der weiß, das er das Geld nie wieder brauchen wird, kann es in dem Risikometall Gold anlegen.
Stell dir einfach vor, du würdest eine oder mehrere Münzen aus dem Trierer Goldschatz finden, was wolltest du dir damit kaufen?

Gruß Mephistopheles

Ich würde natürlich Onkel Krall fragen, da er ja Goldexperte ist.

Hat er nicht irgendwo etwas von einem Stundensatz von 300 € gesagt? Oder ist das schon lange her, bevor er so bekannt war?

Und beten würde ich, denn das fordert Krall auch für seine bürgerliche Revolution. Ein Typ, der ein Buch mit einem Churchillzitat anfängt, der kann nur bei Degussa Gold verkaufen. Und @dottore startete nach Deinen Worten seinen Weg als Goldhändler, während Krall seinen Weg dort beendet und Bücher über die sieben Sünden, zuviel Sex, und fehlende Werte (Schluchz) schreibt. Das ist dann, da Degussa in Frankfurt sitzt, wohl die allerneuste Frankfurter Schule. Zum Piepen. Wie wird man eigentlich Goldhändler, eventuell wäre das ja auch was für mich.

Ganz einfach, du gehst zum Gewerbeamt und kaufst bei denen einen Gewerbeschein. Da fragen die dich nach der Art deines Gewerbes und ob du dies an einem festen Ort betreiben willst oder als Reisegewerbe, als fliegender Goldhändler sozusagen. Dafür gibt es seit 1935 eine Reisegewerbekarte und kostet auch extra. Eine weitere Errungenschaft des Nationalsozialismus (steht aber natürlich nicht bei Wikipedia), die die Demokraten, als sie die Macht übernommen haben, beibehalten haben.
Dann bekommst du einen Stapel Formulare zugeschickt vom Finanzamt, wo du eine Umsatz- und Gewinnschätzung ausfüllen und abgeben sollst und ob du nach §19 USTG auf die Umsatzsteuerbefreiung beantragst. Außerdem musst du dich irgendwo krankenversichern, das sagt dir aber keiner, da musst du dich selber drum kümmern.

Das wäre mal ne Frage an den Risikoexpärden Krall? Ich frage mich nur, wer so ein Buch kauft und dann wirklich liest.

Den Kaufpreis kannst du doch sicher von der Steuer absetzen?

Was ist da unterwegs passiert? Da muss ich noch etwas beiläufig zu dem Stelter anfügen. Von dem lag son giftgrünes Buch zu Corona und danach da. Preis hab ich garnicht nachgeguckt. Wie schnell die Bücher schreiben können. Potzblitz. Ein rotes Buch und ein grünes Buch, das putzt ungemein.

Da steht sicher mehr dazu:
Umsatzsteuer - Steuerberater Stelter

Gruß Mephistopheles


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