Das sind die grossen Fragen,

Diego2, Freitag, 03.04.2020, 18:42 (vor 1455 Tagen) @ nereus4900 Views

insbesondere das Elsass ist mir wirklich ein Rätsel.

Die mit Abstand meisten Grenzgänger aus Italien arbeiten Tessin (Eisenbahn und Autobahn direkt vom Epizentrum Mailand) über das "Wirtschaftszentrum Lugano" nach Zürich.

Graubünden und Wallis sind die am wenigsten dicht besiedelten Kantone, da arbeiten nicht so viele Grenzgänger, der Grenzverkehr ist geringer und verteilt sich auf viele kleinere Übergänge.

Im Epizentrum Mailand hat das Fußballspiel zwischen Bergamo und Valencia stattgefunden (als die italienische Liga schon nicht mehr spielen durfte.) Das könnte Bergamo gut erklären und den Übertritt nach Spanien. Der erste spanische Patient soll ja in Valencia aufgetreten sein.

Die meisten französischen Grenzgänger arbeiten auf relativ kleinem Raum in Genf und Basel. Man sagt, dass die ersten Fälle in NRW und BW alle vorher in den Skiferien in Südtirol gewesen sein sollen, vllt. waren auch Elsässer dort ? Der Beginn des Ganzen soll jedenfalls eine grössere religiöse Veranstaltung über 4 Tage in Mulhouse gewesen sein. Weiss nicht, ob die sich da gegenseitig bespuckt oder umarmt haben.
https://www.bazonline.ch/basel/region/gottesdienst-in-mulhouse-entwickelt-sich-zu-moegl...

Macron war zeitgleich in Mulhouse, dort war man nicht amused...
https://www.bazonline.ch/basel/region/gottesdienst-in-mulhouse-entwickelt-sich-zu-moegl...

Vllt. hat er ja das Virus eingeschleppt, wäre eine schöne VT....

Trotzdem hätte es irgendwann auch Basel viel stärker ergreifen müssen, wenn das Virus so schnell übertragbar gewesen sein soll wie initial behauptet. Das habe ich bislang nicht verstanden und kann es mir nur mit der Haushaltsgrösse und viel geringeren Übertragbarkeit erklären (und dann wäre es auch nicht ganz so gefährlich in DACH). Dazu würden auch die Aussagen von Streeck passen.

Gruss
diego


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