Also Opferzahlen in Deutschland 4x so hoch wie angegeben?

Miesepeter, Donnerstag, 13.08.2020, 16:44 (vor 1345 Tagen) @ Otto Lidenbrock3641 Views

Wir haben also für einen Vergleichszeitraum insgesamt 45.676 Sterbefälle mehr, das sind 5,4% mehr als im Winter 2016/17.

Dies zeigt m.E. deutlich, dass wir es nicht mit einer Pandemie, sondern mit einer starken Grippewelle zu tun hatten, denn eine dramatische Übersterblichkeit gegenüber anderen Jahren vermag ich nicht zu erkennen.

Für mich zeigt dies zunächst einmal deutlich, dass 45.676 Sterbefälle erheblich mehr sind als die offizielle Cov-Opferzahl in Deutschland, welche unter 10.000 liegt.

Das macht die oft gelesene Vermutung, diese 10.000 Toten wären überwiegend mit Corona, und nicht aufgrund Corona gestorben, eher unwahrscheinlicher, oder nicht?

Aufzuarbeiten bleibt, warum es in einigen wenigen Staaten vergleichsweise hohe Sterbefallzahlen gegeben hat, z.B. in Italien, Spanien und Großbritannien. Ein neuartiges Virus kann kaum die Ursache gewesen sein, denn dann hätten wir in allen betroffenen Ländern ein zumindest ähnliches Bild. In Deutschland haben wir in 2020 bislang aber gar keine Übersterblichkeit zu vermelden, im Gegenteil wird dieses Jahr vermutlich sogar eine leichte Untersterblichkeit gegenüber den Vorjahren ergeben.

Grund für die erhöhten Sterbefallzahlen, die ja im Wesentlichen aus den erhöhten Zahlen Italiens, Spaniens und Großbritanniens resultieren, dürfte vor allem der durch die Panik ausgelöste Hysterie geschuldet sein. Ansturm auf marode Krankenhäuser, Fehlbehandlungen durch überforderte Ärzte, im Stich gelassene Senioren in Pflegeheimen, Suizide u.ä. sind als Grund für die erhöhte Mortalität durchaus denkbar.

Denkbar wäre auch, dass die dort einfach bessere Daten erheben, und sich daher nicht so ein so grosses Gap zwischen den offiziellen Coronatoten und der beobachtbaren Übersterblichkeit ergibt.

Gruss,
mp


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