Das war ganz zu Beginn der Pandemie. Er wollte seinerzeit in einer Talk-Show, an der auch Spahn teilnahm, deutlich machen, dass die Krankenhäuser sich "vorbereiten" müssen und dass die Infrastruktur sich entsprechend "rüsten" solle.

Ich persönlich gehe davon aus, dass die Bundesregierung - genauso wie einige hier im Forum - genau mitverfolgt haben, was in China passierte. Ich gehe auch davon aus, dass sie von ihren Geheimdiensten entsprechend informiert wurden. Weiterhin halte ich es für sicher, dass sie darüber informiert war, wie viele Menschen monatlich zwischen China und Deutschland pendelten (ca. 100.000) - Drosten ließ diese Zahlen nämlich in einem seiner ersten öffentlichen Statements fallen. Die gingen wohl davon aus, dass das Virus bereits lange in Deutschland war. Auch dahingehend äußerte sich Drosten. Er war der Ansicht, dass man die Kapazitäten daher darauf verwenden solle, sich so gut wie möglich darauf einzurichten, dass man die kommenden "Fälle" mithilfe der Infrastruktur abfedern kann. Es scheint ja auch nicht soooo falsch gelaufen zu sein. Hier war noch alles offen, als in unseren Nachbarländern bereits alles GESCHLOSSEN war.
Und die Länder, die es ohne Lockdown versuchten, die wurden alle durch die Realität gezwungen, sich anders zu besinnen. Wodurch auch immer die Relitäten gegeben waren.

Die Podcasts von Drosten sind GUT und die von Kekule auch! Ich habe zwar nicht alle gehört, habe jedoch in Abständen immer mal wieder rein gehört.

Kritik ist okay. Schwachsinnige Kritik entlarvt sich selbst und bösartige Verleumdungen scheinen glücklicherweise auch immer häufiger aufzufliegen.

Unsere Gesellschaft hat ein Durchschnittsalter von 45 Jahren. D.h. ein großer Teil der LEISTUNGSTRÄGER ist über 45 Jahre. D.h. man wird VORSICHTIG mit solchen "Ereignissen" umgehen müssen, denn die Besonderheit dieses Virus ist ja, dass es sich auf "Ältere" kapriziert hat. Bei der Schweinegrippe soll es übrigens überwiegend jüngere Personen erwischt haben. Die Alten hatten offenbar im Laufe ihres Lebens auf irgend eine Art und Weise Antikörper entwickelt, so dass sich der Organismus entsprechend wehren konnte. Bei Corona ist es genau umgekehrt.

Was die wirtschaftliche Situation betrifft, so würde ich jedem raten, einmal den Blick über Deutschland hinaus zu werfen. Wenn das Virus (aus welchen Gründen auch immer) in unseren Abnehmerländern so wütet, wie es das offenbar tut, können wir uns unsere Produktion sowieso in die Haare schmieren, denn es gehen uns die Käufer aus. Diese Angelegenheit ist mit simplem "Schwarz-Weiß-Denken" oder "Freund-Feind-Denken" nicht adäquat zu analysieren geschweige denn zu bewältigen. Die "Ereignisse" laufen gleichzeitig ab!

"Krisen" zeigen überdeutlich die "Risse" im Gebälk.

PS: Die Schweden sollen übrigens auch eine "Konsumentenkrise" haben. Viele Menschen scheinen die Gastronomie und die Einkaufzeilen zu meiden. Vmtl. lesen doch viele die internationale Presse. Ist ja auch leichter für sie. Die skandinavischen Länder sind alle zweisprachig (Englisch und die Landessprache). Damit haben sie natürlich erheblich mehr Informationsmöglichkeiten als der "gemeine Deutsche", der zwar oft in der Schule "Sprachen" gelernt hat, damit aber genauso oft nicht umgehen kann.
Sprechen wir von Schulversagen....

--
For entertainment purposes only.