Anti-Drosten-Kampagne bricht Bild-Zeitung das Genick

Brendan, Freitag, 29.05.2020, 16:50 (vor 1422 Tagen)6245 Views

Die von der "Bild"-Zeitung losgetretene Anti-Drosten-Kampagne scheint der selbigen nun das Genick zu brechen.
Die AOK hat mit der Bemerkung diese sei "kein geeignetes Umfeld" die Bestellung von Werbeanzeigen in der "Bild" gestoppt.
Der Geschäftsführer der AOK Steve Plesker sagt, Brand Safety spiele für gesetzliche Krankenkassen eine große Rolle.
Anders ausgedrückt: Spiele nicht mit den Schmuddelkindern.
Weitere Organisationen und Unternehmen, die nun um ihren guten Ruf besorgt sind könnten und werden vermutlich diesem Beispiel folgen.

AOK stoppt wegen Drosten-Berichten Werbung in "Bild"

Der Chefredakteur der "Bild" - Julian Reichelt - reagiert heute in der Online-Ausgabe der "Zeit" entsprechend panisch und streitet ein gezielte Kampagne ab.

Julian Reichelt bestreitet Anti-Drosten-Kampagne

Zumal sich mehr und mehr herauskristallisiert, dass die "Bild" einmal mehr mit unredlichen Mitteln gearbeitet und Zitate von anderen Wissenschaftlern zweckentfremdet hat - wogegen diese sich mittlerweile selbst zur Wehr setzen - wird die Luft ziemlich dünn.

In den 1960ern hatte die selbe "Bild" übrigens gegen den Vorsitzenden der Studentenbewegung Rudi Dutschke eine nicht unähnliche Kampagne gefahren.
Wie diese ausging ist allgemein bekannt.
Wäre nicht schlecht, wenn die "Bild" endlich mal eine auf die Nuss kriegt.

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Man kann einen Teil des Volkes die ganze Zeit täuschen und das ganze Volk einen Teil der Zeit. Aber man kann nicht das gesamte Volk die ganze Zeit täuschen.

Abraham Lincoln


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