Hallo Falkenauge,

das zeigt doch wieder schlagend, dass das Gesundheitssystem dem Staat entzogen und auf eigene Selbstverwaltungsfüße gestellt werden muss, in dem nicht per Gesetz alle Wissenschaftler und alle Bürger entgegen der Freiheit, die hier notwendig ist, zu denselben Handlungen gezwungen werden können. Das ist doch absolutistischer Totalitarismus.

GB und mehr noch die USA liefern Anschauungsmaterial, wozu dieser Vorschlag führt. Für viele Normalbürger sind dort Therapien unbezahlbar geworden.

In einem von Staat und Wirtschaft unabhängigen Gesundheitswesen kann es wegen der Freiheit nur horizontal koordinierende Organe der Selbstverwaltung geben.

Tut mir leid, Du behauptest etwas Unmögliches. Zieht sich der Staat zurück, wird das so entstehende Vakuum von privaten Interessen aufgefüllt. Das sollte 1789 exemplarisch darstellen.

Wenn man Gates & Co verhindern will, ist das nicht im staatlichen System möglich, sondern nur in einem freien. Man muss es nur wollen, dann lassen sich auch Schwieigkeiten und Hindernisse überwinden.

Weißt Du, woran mich das erinnert? An Leute, die behaupten, *wenn wir nur aus unseren Schwertern Pflugscharen machen, werden wir Frieden haben*. Du und die Pazifisten vergeßt leider das alles Entscheidende: Das durch Eure Vorschläge entstehende Vakuum wird gefüllt, und meist von Interessen, die noch bösartiger sind als die jeweilige Staatsmacht. Deine Maßnahmen führen dazu, daß wir vom Regen in die Traufe kommen.

Es ist halt nun mal so, da beißt die Maus keinen Faden ab: entweder wird die Gesundheitspolitik von einem nationalen Politiker bestimmt oder völkermordaffinen Großkapitalisten wie Bill Gates.

Tempranillo

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*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).