Hallo FoF, ich sehe Deinen Ansatz: (mT)

DT, Mittwoch, 26.02.2025, 07:35 (vor 301 Tagen) @ Fjord og Fjell3077 Views
bearbeitet von DT, Mittwoch, 26.02.2025, 07:39

Man müßte den Wahlschein, den man "an Eides statt" ausfüllt, kopieren.
Ich weiß nicht mehr, ob der auf weißem oder so Umweltpapier war.
Klar gibt es auch Umweltpapier für den Kopierer, aber das ist recht selten im Vergleich zu weißem DIN A4 Papier. Aber es ist im Prinzip möglich, den Wahlschein zu duplizieren.

Dann müßte man einen Stimmzettel ausfüllen, in den roten Umschlag tun, mit dem kopierten Zettel, den man unterschrieben hat, in den Wahlbrief tun und diesen bei der Stadt einwerfen im Rathausbriefkasten. Das geht bis 18.00h, das waren die 14 Extraumschläge von denen Du gesprochen hast.

Dann könnte man das Original des Briefwahlteils nehmen und zum Rathaus gehen und dann sich als Wechsler von Briefwahl auf Urnenwahl deklarieren. Da in der Tat kein Abgleich mit irgend einer Liste stattfindet, wenn die Briefwahlunterlagen geöffnet werden, weiß der Wahlvorstand in der Stadt bei der Urnenwahl nicht, daß man schon eingeworfen hat.

Man holt sich dann die Wahlunterlagen und wählt ganz normal an der Urne. Dann führt das zu einem zweiten Stimmzettel, den man ausgefüllt hat.

Und da auch momentan die Briefwahl-Wahllokale nicht mit den Urnenwahl-Wahllokalen übereinstimmen und auch nicht zahlenmäßig identisch sind, fällt wohl nicht auf, daß zum Schluß ein Stimmzettel zu viel da war. Und man könnte auch gar nicht mehr nachprüfen, wer das war, denn die Wahlscheine, die die Briefwahl begleiten, werden meines Wissens weggeworfen und nicht gesammelt.

Wir haben bei der Briefwahlauszählung nur geschaut, daß sie unterschrieben sind und daß die Versicherung an Eides statt angekreuzt war.

Es wäre also sozusagen ein Meineid, ähnlich wie bei unseren Politikern in den letzten 20 Jahren, wenn man diese Handlung vornehmen würde, und mit dem genannten Aufwand und der Kopie wie Du sie geschildert hast wäre tatsächlich ein Wahlbetrug von einer Stimme pro Wähler möglich.

Das ist neben der Schwachstelle, die schon vorher geschildert wurde mit dem Ankreuzen in Altersheimen etc. tatsächlich eine gefundene Schwachstelle.

Verhindern ließe sich diese, wenn man dem Wähler, der von Brief- auf Urnenwahl wechseln möchte, keinen neuen Stimmzettel gibt wenn er kommt, sondern sagt, er muß seinen Stimmzettel, der mit den Briefwahlunterlagen kam, nutzen. Natürlich kann man auch den kopieren, aber das ist nicht so ein einfaches Unterfangen weil das Format sehr länglich war und auch aus Umweltpapier.

Man muß sich mal anschauen, wie die Briefwahlbezirke gewählt haben, man kann sofort erkennen, daß das die über-70-Jährigen waren. Hier in der Tabelle, die ich für den Bergamr rausgesucht habe:

https://wahlergebnisse.komm.one/lb/produktion/wahltermin-20250223/08116080/praesentatio...

Fast 45% CDU und nur 8% AfD.

Gruß und danke für die interessante Diskussion, DT


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