Gut, dass Du bei einer Briefwahlauszählung dabei bist. Weißt Du jetzt schon, an wieviel Orten im Wahlkreis diese stattfindet?

BerndBorchert, Sonntag, 23.02.2025, 15:40 (vor 299 Tagen) @ DT4835 Views
bearbeitet von BerndBorchert, Sonntag, 23.02.2025, 16:09

Wenn nur an einem Ort, dann werden da mehr als 50.000 Wahlbriefe zusammenkommen, siehe Rechnung unten. Wie wirst Du kontrollieren, ob das alles seine Richtigkeit hat? Ich meine nicht im Kleinen, sondern wie wirst Du kontrollieren, dass hinter den 50.000 Zetteln auch 50.000 individuelle Wähler stehen, und nicht zum Beispiel 10.000 vorausgefüllte Zettel einfach dazugeschüttet wurden? oder im Computerprogramm für die Aggregation der Einzelauszählungen massiv was dazu erfunden wird? oder vorm Senden des Ergebnisses an den Wahlleiter signifikant manipuliert wird?

Grobe Rechnung: 60 Mill. Wahlberechtigte, 300 Wahlkreise macht 200.000 Wahlberechtigte pro Wahlkreis.
Wahlbeteiligung dürfte diesmal bei 80% liegen. Das macht 160.000 Stimmzettel pro Wahlkreis.
Briefwähleranteil beim letzten Mal 47% (Wahnsinn... das wusste ich gar nicht, ich hätte mit so 10% bis 20% gerechnet)
https://www.bundeswahlleiterin.de/info/presse/mitteilungen/bundestagswahl-2021/53_21_br...
Damit wären wir bei grob 75.000 Briefwahl-Stimmzettel, die pro Wahlkreis ausgezählt werden.

Mein Vorschlag: Keine zentralen Briefwahlauszählungen: Jeder Briefwahlumschlag wird morgens zu dem Wahllokal geschickt, wo er hingehört. Nach der Prüfung der Personalien wird der Umschlag mit dem Stimmzettel einfach in die Urne geworfen.

Bernd Borchert


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