Helicobacter pylori

cassi, Mitten in der EUdSSR, Montag, 21.06.2021, 23:10 (vor 1040 Tagen) @ Manuel H.1805 Views

Insgesamt ist etwa die Hälfte der Weltbevölkerung mit Helicobacter pylori infiziert. Die Prävalenzrate in Afrika liegt bei etwa 70%, in den westlichen Industrienationen ist sie hingegen deutlich niedriger.
Ob es in der Tat Auslöser von Magenschleimhautentzündung (Typ-B-Gastritis) oder eines Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwürs ist, sei mal dahin gestellt.

Das Ärtzeblatt schrieb 1999: Eine H.-pylori-Infektion scheint somit vor einem Kardiakarzinom zu schützen!

zu Polio:
Die Impfung per Spritze wurde 1954 in Deutschland eingeführt und bewirkte einen Anstieg der Todesfälle durch Impfungen innerhalb der Inkubationszeit und von Abwehrgeschwächten.
Bereits 1955 wurde die Injektion des Impfstoffs deshalb wieder unterlassen. Zu beobachten war ein Rückgang der Todesfälle.

Als die Impfung gegen Polio eingeführt wurde, wurden viele Lähmungserscheinungen nicht mehr Kinderlähmung oder Polio genannnt, sondern dank einer Umdefinition "aufsteigende Lähmungen" (Guillain-Barré-Syndrom/GBS, übrigens ein typischer Impfschaden), Multiple Sklerose oder auch aseptische Meningitis. Auch wurde ab Einführung der Impfung per Definitionem abgestimmt, dass nur die Fälle als Polio gewertet werden sollten, die länger als 60 (sechzig!) Tage Lähmungen hatten. Dies führte selbstverständlich zum sofortigen Rückgang der "Polio"-Fallzahlen.

Und noch ein Faktor sollte nicht außer Acht gelassen werden und ist von Bedeutung für den "Impferfolg": das hochgiftige Insektizid DDT, das in den 50er Jahren mit großer Begeisterung sorglos verwendet wurde. Eine DDT-Vergiftung kann haargenau die gleichen Symptome hervorrufen wie Polio. Auch diese Fälle flossen zuvor in die Statistiken hinein. Als dann bald auch DDT verboten wurde, gingen natürlich auch die Lähmungsfälle und damit die "Polio-Fälle" zurück. Ähnliches gilt für das Pestizid BHC.

1961 wurde die Schluckimpfung eingeführt. Die STIKO empfiehlt heute die Polioimpfung ab dem 2. Lebensmonat. Sie wird zunächst einmal und dann in größeren Abständen lebenslang wiederholt. Wegen häufiger aufgetretenen Poliomyelitiden (also dem Krankheitsbild, das die Impfung gerade vermeiden sollte) wird die Schluckimpfung von der STIKO heute ausdrücklich nicht mehr empfohlen. Stattdessen wird eine Empfehlung für einen injizierbaren Impfstoff mit abgeschwächten Erregern ausgesprochen. Trotz der damit verbundenen und bekannten Komplikationen soll diese Injektion sogar ständig wiederholt werden.

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