Poppers und Aids

Manuel H., Samstag, 19.06.2021, 11:56 (vor 1035 Tagen) @ trosinette2328 Views

dass die Propaganda-Tröten der Pharmaindustrie wie die "Leberhilfe" nix anderes dazu sagen, ist ja selbstverständlich.

Aids ist für mich dennoch ein ungeklärtes Phänomen wie auch die Junkie-Welle zuvor.

Ich habe als Jugendlicher erst hautnah mitbekommen, wie blühende Teenager sich binnen sechs Monaten in Junkie-Wracks verwandelten, nachdem sie "H" erst rauchten, dann spritzten, dann abhängig wurden. Insbesondere der frühe Zahnverfall war beeindruckend. Das war so 1975-79.

In meinem Bekanntenkreis starben soviele an Aids, dass ich irgendwann aufgehört habe zu zählen.

Heroin war nicht nur ein eingetragenes Warenzeichen von Bayer, es stand in den 20er Jahren fast auf jedem Nachttisch oder Badezimmerschrank, als Allerweltstropfen wie heute Aspirin. Herointote in den 20ern? Nix da, da war Kokain das Thema.
Was machte Heroin plötzlich so tödlich? Und wieso heute nicht mehr?

In den 70ern schlief jeder, der sich für einigermaßen unbürgerlich, progressiv und toll hielt, wild durcheinander. Kondome waren nur zur Schwangerschaftsverhütung gebräuchlich (wobei man sich eher darauf verließ, dass die Frau die Pille nahm oder abtrieb), nicht jedoch zur Infektionsabwehr.

Ging was schief (Tripper, Gonnorhie, Syphilis), dann war der Arzt direkt um die Ecke und hatte Spritzen. Zwei Wochen später konnte man wieder weitermachen.

In den 70ern war die Homo-Szene noch bedeckt, da selbst in "fortschrittlich-linken" Kreisen eher aussätzig. Man kannte als Hetero-Linker natürlich seinen geouteten "Homosexuellen", amüsierte sich über dessen Tuntigkeit, aber das war es dann.
Nicht geoutete Homos fanden ihre Partner in geheim gehandelten extra Schwulen Lokalen und die Jungens (Stricher) am Bahnhof gegen Geld (meist runaways, die Ostblock-Stricher konnten ja noch nicht rüber) oder auf öffentlichen Toiletten, die mit entsprechenden Angeboten vollgekritzelt waren (damals alles noch ohne Handy). Homosexuelle in entsprechenden hohen Positionen zahlten an Vermittler gut, wenn Diskretion gewährleistet war (meist wegen Karriere verheiratet, Ehefrau ahnungslos)

Mit der Propaganda der "Befreiung" der Schwulen ging dann Ende der 70er die Post ab, die dark-rooms eröffneten, in denen man anonym wild durcheinander ficken konnte.

Ich kannte bekennende und heimliche Schwule, die auf fünf bis zehn Sexualpartner am Tag (!) kamen, tägliche Durchschnittwerte plus GangBangs. Kondome waren nicht gebräuchlich, Ansteckungen bekämpfte man zuverlässig mit Antibiotika etc und gut wars.

Solche Pensen gehen langfristig nur mit hohem Einsatz von Drogen, a) um den Ständer zu halten und b) um den Anus schmerzunempfindlicher zu machen.

Der Mix an bekannten und unbekannten Chemikalien wie Poppers und deren Derivate plus die seinerzeit gebräuchlichen Drogen plus der massive Einsatz an Antibiotika nach Infizierungen oder prophylaktisch plus die (bei Passiven) massive Kontamination mit (infizierten oder nicht- infizierten) Fremdeiweißen in hochempfindlichen Ausscheidungsorganen dürfte jedes Immunsystem zuverlässig platt machen. Alkoholmissbrauch kam oft noch dazu.

Der gesellschaftliche massive Zusammenbruch der Immunsysteme bei bestimmten Bevölkerungsgruppen führten dann zu der erst als "Schwulen-Seuche" beschriebenen Krankheit (eine militante Lesbe zu mir "Dank der Männer-Seuche können wir erwarten, bald von den Männern befreit zu sein")

Steilvorlage für die Aids-Erfinder. An einem 23. wurde dann Aids vorgestellt, welches sich zu einer Geldmaschine sondergleichen entwickelt hat.

Ich lernte HIV-Positive kennen, die noch heute leben, HIV-Positive, die sich danach suizidierten, HIV-Positive, die binnen sechs Monaten so abbauten, dass sie kaum noch wiederzuerkennen waren, HIV-Positive, die dann plötzlich wieder negativ wurden usw. Verwirrend.

Aids (Immune-Deficiency) mit einem unsichtbaren, nie nachgewiesenen Virus zu erklären und dabei das Versagen des Immunsystems zu ignorieren, halte ich allerdings für ziemlich Panne.

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Deutschland das neue Troja?
http://www.trojaeinst.wordpress.com


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