Antwort

Falkenauge, Sonntag, 20.06.2021, 12:22 (vor 1013 Tagen) @ DT1916 Views

"... es ist ein Fakt, daß durch die HPV Impfung von Harald zur Hausen die Fälle und die Sterblichkeit durch Gebärmutterhals stark zurück ging, genauso wie die Behandlung gegen Helicobacter den Magenkrebs fast ausgerottet hat.

So, keiner von Euch hat mir Antwort auf die Frage gegeben, warum das so ist.

Meine Antwort ist: Harald zur Hausen hat die HPV Viren als Ursache erkannt und hat sie mit einer Impfung bekämpft.

Was ist Eure Erklärung? Bis jetzt kam nur Geschwafel, aber nicht die Antwort auf meine Frage oben, die ich hier nochmal stelle."

Durch massive Behandlung mit Antibiotika, mindestens ein halbes Jahr lang, wird nach Auskunft unseres ältesten Sohnes, der als internistischer Oberarzt in einem größeren Krankenhaus arbeitet, auch die Lungen-Tuberkulose geheilt. Ich würde sagen: weggedrückt, die Symptome werden beseitigt, die tiefer im Organismus liegenden Ursachen der Krankheit bleiben aber bestehen. Man meint, mit der Beseitigung der Tuberkulose-Bazillen, die sich massenhaft vermehren, sei die Ursache der Krankheit beseitigt.
Die Bazillen sind aber nicht die Ursache - diese Kausalität ist nicht nachgewiesen -, sondern stellen sich im Milieu der Krankheit ein, weil sie da besonders gut gedeihen. Die Kausalität drängt sich oberflächlich halt massiv auf.

Abgesehen von der Frage, ob Herr zur Hausen die Viren, oder das, was er so nennt, wirklich gereinigt und isoliert hat, geht er auch von ihrer Ursächlichkleit aus. Diese wird nicht dadurch bewiesen, dass durch seine Impfstoffe die Krankheit weggedrückt wird. Ich finde das ja gut, wenn das zugunsten der Patienten gelingt, ich möchte da nicht missverstanden werden. Aber eine solche Krankheit wie der Krebs wird nicht durch eine von außen kommende Mikrobe verursacht.

Dies ist die grundsätzliche Anwendung des monokausalen Kausalitätsgedankens aus der anorganischen Natur auf den lebendigen und beseelten Organismus des Menschen. Das ist ein schwerer wissenschaftlicher Fehler.
In der unorganischen Natur wirken ausschließlich materielle Teile oder Vorgänge kausal aufeinander. Räumlich-zeitliche Verhältnisse, Masse, Gewicht oder sinnlich wahrnehmbare Kräfte wie Licht oder Wärme sind es, welche Erscheinungen hervorrufen, die wieder in dieselbe Reihe gehören. Ein Körper wird z.B. erwärmt und vergrößert dadurch sein Volumen; das erste wie das zweite, sowohl die Ursache wie die Wirkung, gehören der Sinneswelt an.

Beim Organismus dagegen erscheinen die für die Sinne wahrnehmbaren Verhältnisse, z. B. Form, Größe, Farbe, Wärmeverhältnisse, nicht bedingt durch Verhältnisse der gleichen Art. „Man kann z. B. von der Pflanze nicht sagen, dass Größe, Form, Lage usw. der Wurzel die sinnlich-wahrnehmbaren Verhältnisse am Blatte oder an der Blüte bedingen. Ein Körper, bei dem dies der Fall wäre, wäre nicht ein Organismus, sondern eine Maschine.
Sie erscheinen im Organismus als Folge einer über den sinnlichen Vorgängen schwebenden höheren Einheit. Nicht die Gestalt der Wurzel bedingt jene des Stammes und wiederum die Gestalt von diesem jene des Blattes usw., sondern alle diese Formen sind bedingt durch ein über ihnen Stehendes, welches selbst nicht wieder sinnlich-anschaulicher Form ist; sie sind wohl füreinander da, nicht aber durcheinander.
Krankheitsursachen können nur hier, in den gestaltenden Kräften des Organismus gefunden werden.

So sehe ich das.


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