Schön. Das heißt, ich werde daraus lernen und meine ganzen PCs zukünftig 2 x im Jahr mit Druckuft ausblasen.

Aller 2 Jahre reicht auch - es sei denn, du bist starker Raucher oder sowas.

Wie schon erwähnt, führen insb. Staubeinschlüsse bei Steckverbindungen (besonders betroffen: RAM-Riegel) zu unerwünschten Fehlern. Dass es dir hierbei einen Lüfter und Kabel zerpflockt hat, sollte dir insofern noch zu denken geben, dass mangels ausreichender Lüftung das ganze Innenleben ggf. Temperaturen ausgesetzt war, für die es nicht ausgelegt ist. D.h. die Restlebensdauer der Komponenten dürfte merklich geschrumpft sein.

Das mit der Virenabwehr ist so eine Sache. Ich höre viel Musik, lade so manches von youtube herunter, bearbeite das, oft auch die Negativ-Versionen (Karaoke) etc. Immer wieder stelle ich fest, dass dadurch so manches in den PC reinkommt, was nicht hinein soll. Also, das will ich verhindern.

Höh? Was soll denn da "in den PC reinkommen"?

Um von YouTube Video- oder Audio-Dateien herunterzuladen, benötigst du dieses schlanke Tool. Die damit von YouTube gezogenen Videos/Songs enthalten keine Viren.

Für die Audiobearbeitung nutzt du dann hoffentlich etwas offizielles/ungefährliches (siehe unten). Die Software erzeugt dann auch reine Audiodateien (wav, flac, mp3, ogg, ...), die keinerlei Viren enthalten.

Falls du Songs/Alben/Archive von "dubiosen" Seiten lädst, musst du nur darauf achten, ob da nicht versteckte/verfälschte Endungen von ausführbaren Dateien dabei sind, also bspw. "mein supersong.mp3.exe". Daher sollte man im Windows Explorer (von dessen Nutzung ich nebenbei generell abrate) folgendes einstellen:

Ansicht -> Optionen -> Ordner- & Suchoptionen -> Ansicht -> Erweiterungen bei bekannten Dateitypen ausblenden: Haken entfernen

Dass man dann derlei Dateien mit den Endungen .exe, .com, .bat, .vbs, .reg (usw.) nicht nach Herzenslust ausführen sollte, versteht sich hoffentlich von selbst.

Man sollte also im Grunde wissen, was Mediendatei-Endungen sind (Audio, Video, Bilder), welche Software man für welche Medien nutzen sollte und wie man diese Software so einstellt, dass da überhaupt kein Schadcode ausgeführt werden kann.

Sichere Software zum Anzeigen/Abspielen/Umwandeln gibt es kostenlos:
- Audio: foobar2000, Winamp
- Video-Player: MPC HC oder VLC
- Video-Encoding/Umwandlung: MeGUI, MKVToolNix, MakeMKV
- Bilder: Irfanview

Zum Bearbeiten empfehle ich hingegen professionelle Software:
- Audio: Audacity, Adobe Audition, WavePad oder Steinberg Wavelab
- Video: Adobe Premiere Pro
- Bilder: Adobe Photoshop

Da hab ich einen Stick, - oder auch mehrere, hole mir da ein paar Songs aus dem PC runter, gehe zu einem Bandmitglied und wills dem auf den PC spielen. Dann macht der den Stick auf, wenns überhaupt geht, und der Stick ist leer, nach Aussage auf dem Monitor. Obwohl man klar die MBs rechts erkennen kann, die ich durch das Abnehmen aus dem PC in den Stick verursacht habe.

Der USB-Stick ist eventuell im Arsch (kommt sehr häufig vor) oder du hast vergessen, vor dem Abstecken in Windows unten rechts auf "Medium sicher entfernen" zu klicken. Es kann auch sein, dass dein PC bereits irgendwie infiziert ist (ich vermute mal: Corona) oder du das Ganze schlicht doch nicht korrekt auf den Stick kopiert hast.

Meistens aber macht der PC dann erst gar nicht auf, sondern signalisiert "error". Dann muss ich wieder zu einem Bekannten gehen, der mir den Stick entseucht, und dann geht es.

Wenn du da nur Audiodateien draufkopierst, gibt es eigentlich nichts zu entseuchen.

Der Herr Kaspersky sagt mir jedes Mal, diesen oder jenen Trojaner erkannt, kann ihn aber nicht beseitigen. Und das gibt er auch zu.

Teste mal Eset NOD oder setze dein System neu auf.

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Gruß!™

Time is the school in which we learn,
Time is the fire in which we burn.

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