Soll die Zuversicht keinesfalls schmälern, aber paar Fragen gibt es doch im Blackoutfall

Wayne Schlegel, Dienstag, 04.06.2024, 08:27 (vor 53 Tagen) @ eesti2837 Views
bearbeitet von Wayne Schlegel, Dienstag, 04.06.2024, 08:41

Massen von Menschen werden zu Fuß unterwegs sein, die normalerweise mit dem ÖPNV bequem durch Berlin unterwegs waren und jetzt zumindest möglichst schnell wieder nach hause wollen.

Hoffentlich schaffen sie's auch ohne Navi und bei Tageslicht. Kleingeld zum Einkehren und für kleine Geschäfte unterwegs immer mitführen.

Aber warum sollen die Leute aus Berlin fluechten?
Ihre Wohnung ueberlassen sie nicht Pluenderern.

Eben. My home is my castle. Die hochwertige Unterhaltungselektronik wird auch im Blackout verteidigt bzw. anfangs geraubt. Wohltuender Optimismus ...

Was zu essen hat jeder fuer einige Tage im Haus. Selbst in Problemgebieten.
Wasser reicht aber oft nur wenige Stunden oder einen Tag.

Wer Vorräte am Mann hat ist im Vorteil. Speckgürtel entfaltet neue Qualität und Kola und Milch tut's in der Not auch.

Aber die Wasserwerke haben hoffentlich eine Notstromversorgung, also dann auch die Abwasserwirtschaft.

Einfach dort nachfragen, wie lange in welchen Gebieten sie welchen Druck garantieren können. Vielleicht weiß sogar jemand in den Werken, ob sie eine Notstromversorgung haben und ob die unter nahezu Vollast auch mehr als 30 Sekunden ausprobiert wurde und wer die bedienen und warten kann, ohne jetzt zu Fuß quer durch die Stadt ... (siehe ganz oben).

Pluenderungen wird es geben, aber das wird keine Massenerscheinung werden, zumindest nicht in den ersten 24h.

Waren nur Einzelfälle - in den historischen Großstadtfällen.

Vereinzelt wird unter Umständen, aber wohl eher im Winter, mal ein Feuer ausbrechen, aber schon im 2. WK hatten die Alliierten Probleme mit den Brandbomben.

Sachgemäßes Grillen und Zündeln in der Wohnung will gelernt sein.

Berlin ist eben NICHT eine eng bebaute Fachwerkhauskonglomearation, sondern hat sehr breite Straßenschneisen, die einen Feuersturm, wie er in Dresden z.B. eintrat, verhindern.
Einzelne Karrees werden abbrennen, damit hat es sich aber, denn niemand will sein Zuhause abfackeln, zumal in der Not. Nicht einmal der Asylant.

Shit doesn't happen.

Man kennt sein Umfeld und hilft sich etwas, besonders in der Anfangszeit, grillt im Hof die Kuehltruhenvorräte, bevor sie vergammeln.

Wenn einer ne Akustikgitarre hat, singt man fröhliche Lieder dabei. Neue Lebensqualität

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_historischer_Stromausf%C3%A4lle
Es zeigte sich, daß die Horrorszenarien nicht eintraten.

Shit doesn't happen.

Die Behörden werden vollständig versagen, denn besonders in Berlin entscheiden nicht Fachleute, sondern gute Bekannte der Multikultiparteien, deren Bildungsstand nicht ansatzweise den Erforderlichkeiten entsprechen.

Alles in Selbsthilfegruppen. Straßengangs, Bandidos und Messerträger werden gemeinnützig.

Aber das wissen auch die Leute, besonders in den "deutschen" Wohngebieten und haben im Keller Wasser und Atzung fuer mindestens eine Woche eingelagert, und zwar immer auch gleich fuer Bekannte und Verwandte mit, bei denen man weiß, daß sie nicht so blöd sind zu preppern.

Freundschaftliche Treffs bei allen denen, von denen man weiß, dass sie was zu verschenken haben

Benzin und Diesel wird vielleicht ein Problem, aber eventuell hat man Glueck und in Polen konnte man das Netz retten; und somit ist ein Volltanken dann in Polen möglich, liegt ja nur 100 km von Berlin weg, und die Reichweite moderner Verbrenner liegt bei guten 1.000km.

Muss man zum Tanken in Polen dann nicht die Wohnung für paar Minuten verlassen?

Elektrokarren sind in so einer Lage wertlos, das zeigte der Blackout in Texas, als die Windräder bei -20°C nahezu komplett ausfielen und es keine Lademöglichkeit mehr gab.

-20 ist Panikmache. Gibbet hier fast nie.

Mit dem Verbrenner kam man zumindest zur Oma und dann raus in eine blackoutfreie Zone.

Oma im Heim freut sich über jeden Besuch. Aber was ist dann mit der zurückgelassenen Wohnung?


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