Der Mussolinifreund Julius Evola (der hier zeitweise einmal Thema war) hätte es nicht besser formulieren können.

Mephistopheles, Dienstag, 04.10.2022, 19:15 (vor 570 Tagen) @ nereus3136 Views
bearbeitet von Mephistopheles, Dienstag, 04.10.2022, 19:51

Hallo Meph!

Schön, daß wir uns mal einig sind. [[zwinker]]

Liegt ganz an dir.


Deine Darlegungen haben zweifellos einen strategischen Sinn.

(...)

Aus US-Sicht ist der Wirtschaftskonkurrent Europa dann für längere Zeit erledigt, aber als nützliche US-Militär-Basis eben auch.
Das kann Washington eigentlich nicht gewollt haben, denn auch der Vasall muß halbwegs funktionieren.

Doch es gibt auch andere Kräfte denen dieses Brüsseler Europa (inkl. Davos) und das europäische US-Vasallentum ein Dorn im Auge ist.
Der Kreml hätte sicher nichts dagegen, wenn die EU fällt, aber es gibt auch in Europa Gruppen, die diese EU nicht haben wollen und sie wissen genau, wie das System funktioniert.

Daraus folgt: Mit den Anschlägen auf Nordstream I und II packt man gleich zwei Problemfälle bei der Gurgel.

Man erwürgt langsam aber sicher die jetzige EU durch die Schädigung Deutschlands und man schmeißt Sand ins Getriebe zwischen Europa und den USA, denn die Energieproblematik betrifft auch andere US-Verbündete und der Verdacht gegen Uncle Sam ist ziemlich evident. Und genau deshalb verdächtige ich die

ehemalige

Weltpolizei diesmal nicht, es ist einfach zu offensichtlich.

Glaube ich auch nicht, dass die USA ein Interesse daran haben, Westeuropa einfach an Russland zu übergeben. Darauf läuft das Attentat aber strategisch hinaus.
Wäre das Attentat nicht passiert, dann wäre Westeuropa zwar ebenfalls von Russland abhängig, aber als Kunde und nicht strategisch.
Kunde bedeutet: Wie die BRD zur UdSSR; strategisch bedeutet: Wie die DDR zur UdSSR.

Auf der anderen Seite müsste Washington jetzt einen zweiten Marshallplan auflegen, wenn sie Westeuropa halten wollen.
Da sehe ich aber keine Basis, weil sie sich erklärtermaßen schon länger nach Asien orientieren.
Außerdem müssten sie in strategischem US-Interesse für längere Zeit auf die erhoffte Profite verzichten.

Auf jeden Fall hätte sich der (rechte) Julius Evola diebisch über die Anschläge gefreut, die ganz in seinem Sinne gewesen wären. Genau das hat er immer vorgeschlagen, mit relativ minimalsten Mitteln durch einen Anschlag das gesamte System durcheinanderzuwirbeln.

Der Durchführende der Anschläge könnte ein kleinkarierter Dummbatz gewesen sein, der meinte kurzfristige Erfolge feiern zu können, wobei hier Polen und/oder die Ukraine in Frage kämen.
Aber der Drahtzieher im Hintergrund, der den Job beauftragte oder es so organsierte, wie es schließlich kam, könnte langfristig gedacht haben und sitzt mitten unter uns.

Das ist ein sehr bemerkenswerter Aspekt!

Die Anschläge auf die Pipelines bewegen sich, um das richtig einzuordnen, auf dem Niveau der Ermordung des reformwilligen Zaren Nikolaus oder des Thronfolgerehepaars in Sarajewo.

Das war dann kein Land, sondern eine europäische Interessengemeinschaft oder gar ein paar abspenstige Ur-Logen. [[freude]]
Also genau die Kräfte, die ich schon länger im Verdacht habe den ganzen andauernden EU-Irrsinn auf die Spitze zu treiben, wie Klima-, Gender- und Flüchtlingswahn.
Und die Schuldenkrise wird gleich miterledigt.

Die Ur-Logen waren niemals zu einer Aktion in dieser Art in der Lage.

Gruß Mephistopheles


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