und Katzen sind bekanntlich nicht unbedingt die Obervegetarier.

Die Wissenschaftler bauten einen Parcours auf mit Stationen an denen die Katze per Knopfdruck Futter bekam, wenn sie jeweils den richtigen der beiden dafür vorgesehenen Knöpfe mit ihrer Pfote drückte. Am Ende des Parcours standen zwei Schüsseln bereit, eine gefüllt mit Wasser und eine enthielt Wasser plus einer alkoholischen Flüssigkeit.

Katzen lernen schnell, nach kurzer Zeit bewegte sich das Tier routiniert durch das Labyrinth, drückte traumhaft sicher jeweils die korrekte Taste, bekam ihr Futter, verschmähte die Schüssel mit Alkohol und trank genüsslich ihr Wasser.

Dann nahmen die Wissenschaftler folgende Änderung vor:

Nach Betätigen der ursprünglich korrekten Tasten erhielt die Katze per Zufallsprinzip statt einer Belohnung einen recht heftigen Stromsstoss.

Jeder kann jetzt schon erraten, was darauf geschah: Die Katze bevorzugte tatsächlich erstmals die Schüssel mit dem Alkohol. Sie wurde zu ihrem Trostspender.

Deshalb hat meiner Meinung nach Alkoholkonsum und daraus resultierendes Suchtverhalten mehr mit erlebten Frustrationen zu tun als mit irgendwelchen anderen Faktoren.