Mannheim, der Autofahreralptraum

mh-ing, Donnerstag, 05.08.2021, 14:04 (vor 988 Tagen) @ Rain2454 Views

Ich musste von Frankenthal, vom Navi geleitet, durch Mannheim. Ich dachte noch positiv an die Söhne Mannheims, die Kulisse war auch nicht so übel. Aber nach ca. einer Stunde Stau, Umleitung, Baustelle, verlorener Navi-Navigation wusste ich, diese Stadt werde ich nicht wieder so schnell nehmen. Lieber Stau auf der A6, das schohnt mehr meine Nerven.

Generell aber zum Thema Autoanmeldung, Ummeldung:
Ich bekam auch von der Stadt ein böses Schreiben (Nordbayern CSU-OB), dass ich mich endlich ummelden müsse und auch meine Fahrzeuge. Die Frist sei längst abgelaufen.
Stand dann auch wie viele am Amt, maskiert und frierend. Dann wurden wir wieder heimgeschickt, weil kein Mitarbeiter da war. Hab das Amt dann böse angeschrieben und jegliche Mahnung als unzulässig abgelehnt. Dann nach einigen Tagen bekam ich dann meinen Exclusivtermin.

Autoanmeldungen-ummeldungen sollte man ohnehin nur über Autohaus machen, da die direkten Zugang zu den Leuten haben, oder man bringt Stunden/Tage als freier Zeit mit.

Mein Mitarbeiter hatte sogar das Glück, dass ihm sogar Polizei/Verhaftung usw. angedroht wurde, als er das Unfallauto seines Sohne abmelden musste. Bürokratiealpträume überall.

Bauanträge in manchen Städten lasse ich mir jetzt auch nur nach Zeitaufwand vergüten, da ich damit rechnen muss, dass diese Vorbarriere des Amts (wo die Anträge entgegen genommen werden), wegen kleiner Formalienfehler (oder behaupteten Fehlern) einen wegschicken.

Am tollsten ist für mich die Asylantenunterkunft. Dort leben unter völliger Mißachtung der eigentlich geltenden Gesetze und Regeln diese Leute. Nicht dass ich gegen diese Leute persönlich etwas hätte, einige kenne ich sogar selbst sehr gut und verstehe gut die Gründe, nach D zu kommen. Aber nun muss man als Planer das Haus für diese Leute umnutzen, neu bauen, eine bestehende Unterkunft anpassen. Dann steht das Bauamt, der Brandschutzsachverständige, der Prüfstatiker, die Feuerwehr und wer weiß noch vor einem und beharrt peniebelst auf die absolute Einhaltung aller Regeln und zusätzlich noch deren undefinierter Sonderregeln.

So wird ein Staat einfach völlig kaputt gemacht, durch Rechtsmißbrauch von außen und durch Überbürokratie im Inneren. Der Betriff "Recht" hat mit Ordnung, Gerechtigkeit, Fairness, Erhaltung eines funktionierenden Staatsystems .... schon lange nichts mehr zu tun. Recht ist oft nur noch Durchsetzung von Macht in aller Form.


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