Für viele wird das Thema ganz plötzlich neu sein und wer wird den Menschen helfen?

Ankawor, Montag, 02.08.2021, 08:39 (vor 990 Tagen) @ Olivia2855 Views

Es saßen bei der Überschwemmung Leute 18 Stunden in einer Baumkrone und ein kleines Dorf wurde von den Helfern vollkommen vergessen. Warum? Keine Kommunikation.

Allerdings haben unsere Behörden sowas auch auf dem Schirm gehabt und deshalb vor Jahren 3,5 Milliarden investiert, um den Behörden- und Rettungsfunk BOS aufzubauen, damit bei Ausfall von Telefon und Handy sich die Retter noch kontaktieren können. Auch Outdoor Chiemgau erwähnt das BOS oft, auch er wird jetzt enttäuscht sein. Denn:

Dann kam das Wasser: Telefon weg, Handynetz weg, --- und auch gleich der teuere BOS-Funk weg. Murphy's Law in Höchstform.

Die Helfer mussten mit Stift und Papier ausgerüstete (berittene?) Melder in die Orte schicken, die dann zurückkamen und Bericht erstatteten. Da kann man schon mal 18 Stunden in einer Astgabel hängen.

Es könnte eine Satire sein, aber die Wirtschaftswoche sagt es so:

https://www.wiwo.de/technologie/digitale-welt/digitaler-polizeifunk-warum-das-milliarde...

Fazit: Es wird dir KEINER helfen, außer dir selbst.

Für wen das österreichische Bundesheer und die deutsche Bundeswehr keine Dummschwätzer sind, sondern wer deren Aussagen, dass der große Blackout kommen wird (Bundesheer sogar: Innerhalb von 5 Jahren mit fast 100 % Wahrscheinlichkeit) ernst nimmt, der muss sich ernsthaft fragen lassen, warum er nichts macht.

Wer einen durchfeuchteten Dachbalken hat und vom Zimmermann gesagt bekommt, dass das Dach innerhalb der nächsten 5 Jahre höchstwahrscheinlich einbricht - wird der auch nicken, und dann an den Bildschirm gehen, um die Corona-Regeln für den Urlaub in Malle zu suchen und den Dachbalken für den Rest des Jahres aus dem Gedächtnis streichen?

Es gibt zwei Dinge, die überhaupt nur eine Chance haben, die Blackout-Folgen zu lindern.

1. Vorräte in JEDEM Haushalt. Ich hasse staatliche Gängelei, aber da mache ich mal ne Ausnahme. Wenn der Staat bei jedem alles Mögliche überwacht, vom Schornstein bis demnächst vielleicht hin zum sozialen Verhalten wie in China. dann soll er doch wenigstens oder auch dafür sorgen und kontrollieren, dass in jedem Haushalt ein Notvorrat vorhanden ist. Könnte der Schorni ja kontrollieren, der sowieso drei Mal im Jahr kommt.

Wenn nicht jeder vorgesorgt hat, klopfen die ohne Vorsorge beim Blackout bei denen an, was vorgesorgt haben, und dann war die Vorsorge für'n Arsch.

2. Jeder muss jedem ständig auf die Nerven gehen und was vom Blackout erzählen. Nur dann kann eine ausreichende Menge Menschen Punkt 1 erfüllen, und nennen wir es mal Herden-Resistenz, erreicht werden. Eine Herden-Resistenz von 50 % dürfte schon ausreichen. Dann muss jeder Vorsorger nur die Hälfte abgeben bzw. seine Vorräte verdoppeln, wenn er zu den Klugen gehört.


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