Auf einen "Kettenhund" würde ich mich niemals "zubewegen". Wie kommst du denn darauf?

Olivia, Samstag, 27.02.2021, 08:35 (vor 1153 Tagen) @ Mephistopheles2705 Views
bearbeitet von Olivia, Samstag, 27.02.2021, 08:39

Bzgl. des infrage stehenden Hundes habe ich geschrieben, dass ich mich NUR DANN auf einen solchen Hund eingelassen hätte (als ich jung war) WENN ich den Hund als WELPEN bekommen hätte und ihn hätte erziehen können. Wahnsinnig bin ich schließlich nicht!

Was das "Dazwischengehen" betrifft, so waren das alles keine "wilden" oder "bösartigen" Hunde, sondern "Mamis oder Papies" Lieblinge. Die Situationen traten beim Spazieren gehen auf oder wenn wir mit anderen Hundebesitzern zusammen standen und uns unterhielten. Auffallend an diesen Situationen war IMMER, dass die Besitzer dann HILFLOS daneben standen und die anderen Gesprächsteilnehmer nicht eingriffen. Der genannte Psychologe erzählte mir sogar, dass man es nur "mit viel Liebe" versuchen müßte. Was vollkommener Schwachsinn ist! Der Hund braucht auch genaue Grenzen, wenn er sich "unzumutbar" benimmt! Dieser Psychologe hatte den Husky (der war noch relativ jung) an einer Leine um seinen Bauch gebunden, weil der Hund ihm nicht gehorchte. Als ich den Hund "scharf" angegangen bin, da gehorchte der SOFORT! Ich bin ein paar mal in ähnliche Situationen geraten und habe mich immer dazwischen gestellt. Die Hunde waren NIE sauer, sondern akzeptierten das. ABER es waren keine bösartigen Hunde, sondern "verzogene" oder "nicht erzogene" Hunde.
"Auseinandersetzungen" mit "fremden" Hunden kenne ich, weil inzwischen immer mehr Menschen mit z.T. großen Hunden "unterwegs" sind, die diese wie eine Art "große Babies" und "Couchpotatoes" behandeln. Natürlich gehorchen die Hunde nicht. Auch nicht in kritischen Situationen! Diese Art von Hunden ist aber meist sehr erstaunt, wenn sie ein STOPP bekommt. Da sie nicht bösartig sind, stoppen sie dann auch.

Was die Situation mit meinen eigenen Hunden betrifft: Der rote Cockerrüde hatte mich bereits einmal richtig "bedroht", als ich ihm eine Leine wegnahm, die er zerbeißen wollte/schon hatte. Ich habe ihm dann eins mit der Leine übergezogen und es war Ruhe. So etwas DARF man NICHT durchgehen lassen, wenn man den Hund behalten will!

Zwischen der Mixta und dem Rüden gab es häufiger Zoff. Die gingen sich in der Regel aus dem Weg. Der Streit tauchte auf, als sie in einem engen Flur aneinander gerieten. Mich wunderte es, dass BEIDE auf mich los gingen, WEIL ICH SIE STÖRTE bei etwas, was ihnen wichtig war. Da ging es nicht um "Mamas Liebling". Solche "Situationen" können immer "entgleisen". Man muss also vorsichtig sein. Die beiden Situationen, die ich schilderte waren die EINZIGEN, die ich jemals mit all meinen Hunden erlebte. Beide Hunde waren "adoptiert", d.h. sie hatten vorher eine Sozialisation, die ich nicht kannte. Aber sie waren schon länger bei mir und IMMER sehr kooperativ. Nach den Vorkommnissen hat es NIE WIEDER eine solche Situation gegeben. Weder mit den genannten beiden Hunden, noch mit anderen.

"Frei laufen lassen" und "der tut doch nix", "der will doch nur spielen" das sind so die typischen Aussprüche von "Idioten" (bezieht sich jetzt nicht auf dich). Ein Hund hat keine ANDEREN HUNDE oder ANDERE MENSCHEN anzufallen oder in irgend einer Form zu belästigen! Erst recht nicht auf einem Spaziergang. Wenn die Hunde "im gegenseitigen Einverständnis" miteinander spielen können/wollen, dann ist das etwas anderes. Ansonsten haben die "Viecher" bestimmte Umgangsformen zu lernen! Und ihre Besitzer ebenfalls!

Wenn mich einer der "spielenden" Hunde NÖTIGT, dann werde ich stocksauer! Und zwar auf den vertrottelten Besitzer, der meint, dass er das Recht habe, seinen "Hund" auf alle Welt loszulassen! Diesbezüglich hatte ich eine heftige Auseinandersetzung mit einer "Tierärztin", die nachts ihren aus der Dunkelheit heranschießenden, dann laut kläffenden "Köter" auf mich losließ´und meinte, das sei "doch nicht so gemeint". Es war dunkel, die Straßen waren stark vereist, ich hatte einen großen, gerade aus dem Tierschutz geholten Hund an der Leine. Der war so überrascht, dass er zur Seite sprang und mich fast umgerissen hätte. DAS ist NÖTIGUNG! Der dämlichen Tierärztin habe ich das sehr deutlich klar gemacht! Jetzt paßt sie auf! So etwas ist nicht nur NÖTIGUNG, sondern auch eine Frage der Höflichkeit und der Rücksichtsnahme!

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