Abgabe ist der Grundstein aller Politik

Rybezahl, Sonntag, 27.09.2020, 15:14 (vor 1308 Tagen) @ Ashitaka2339 Views
bearbeitet von Rybezahl, Sonntag, 27.09.2020, 16:13

Hallo!

Die Abgabe als solches ist fern jeglicher Politik. Sie entspringt nicht aus einer politischen Notwendigkeit, d.h. zwecks beabsichtigter Regelung der Angelegenheiten des Gemeinwesens, sondern sie wird aus der mathematischen Notwendigkeit einer dauerhaften Besicherung der vorfinanzierungsproblematisch, durch zeitablauf, begründeten Schuldenzuwächse des Zwingherrn festgelegt.

Sie entspringt nicht einer politischen Notwendigkeit, sie ist der Anfang aller Politik und damit Politik durch und durch. Wie die Politik zur Erreichung ihrer Ziele sich gestaltet, kann unterschiedlich sein und ich sehe da keine mathematischen Zwänge, außer dem, das Problem der Vorfinanzierung zu umgehen / kaschieren (mittels der bekannten Methoden: Raubzüge, Aufschuldung).

Die Verteilung ist in Wahrheit keine politisch verhandelbare Frage, sondern die Frage richtet sich von Anfang bis zum Ende an der Besicherungsfähigkeit der Schuldenlast des Zwingherrn aus. Sie ist im Rahmen der durch Machtzessionen geschaffenen Potentialräume (Rechtsräume) keine Frage, sondern als Ableitung eine mathematische Abfolge. Du vergisst, dass sich alles aus der Machtzession des Zwingherrn ableitet, dass diese Ableitung aufgrund des debitistischen Vorfinanzierungsproblems (Wachstumszwang der Nachschuldnersuche wegen) aber mathematische Grenzen hat und der Wille zur Regelung der Angelegenheiten des Gemeinwesens (Politik) deshalb nicht über das abgeleitete, systemische Potential hinauswachsen kann.

Die Verteilung ist eine politische Frage durch und durch und wird sich meistens danach richten, wo der Schuh besonders drückt, das heißt, wo Protestpotential mit Geld "gedämpft" werden soll (mit Perwoll behandeln!). Dass nicht mehr ausgegeben werden kann, als eingenommen wurde bzw. über weitere Schulden vorfinanziert werden kann, sollte eigentlich klar sein.

Die Abgabe als solches ist fern jeglicher Politik.

Denkbar sind noch gemeinsame Vorratshäuser o.ä. (in Stammesgesellschaften), aber diese Art von Politik unterscheide ich nochmal zu unserer Politik der ständigen Schulden.

Es grüßt der
Rybezahl.

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Dieses Schreiben wurde elektronisch erstellt und enthält deshalb keine Unterschrift.


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