Tempranillo erinnert mich an jemanden, der die Ergebnisse der Schlacht bei Actium nicht anerkennen und Griechenland und Ägypten von Rom befreien wollte

Mephistopheles, Samstag, 11.07.2020, 18:10 (vor 1356 Tagen) @ Oblomow3325 Views
bearbeitet von Mephistopheles, Samstag, 11.07.2020, 18:35

Lieber @Tempranillo,

zu Deiner kleinen Bemerkung im Debitismusforum. Natürlich war die Auswertung der französischen Quellen, dieses Sondergutes, Dein besonderes Etwas. Und Deine Arbeit habe ich völlig anerkannt. Über den Tellerrand zu schauen, das ist das genuine Wesen des Gelben Forums. Das leisten viele Schreiber. Du hast es aber auch etwas übertrieben und es war mitunter zuviel des Guten. Und so schlägt manchmal ein Vorteil in einen Nachteil um. Jeder kann lernen, nur die Schlange nicht (Danke @NST) Kann mich ooch irren.

Natürlich war alles, was Rom an Kultur aufzuweisen hatte, Literatur, Sprache, Kunst und Kultur, Wissenschaft und Technik und das Bankenwesen hellenistisch, d.h. griechisch-ägyptisch, die uralte Hochkultur, geprägt. In Rom stand seit Caesar ein ägyptischer Obelisk, der eine minutengenaue Zeitrechnung und den julianischen Kalender mit Schaltjahr ermöglichte. Der Beitrag Roms zur antiken Kultur war minimalst, ausgenommen Rechtswesen.

Nur die Soldaten und die Legionen waren römisch. Letzteres war jedoch ausschlaggebend. Als die römischen Legionen die Antike Kultur nicht mehr verteidigen konnten, versank die Antike im finsteren Mittelalter nördlich des Mittelmeers und im Islam südlich des Mittelmeers bis zu den Pyrenäen. Das war aber auch die einzige Weltgegend, der Bereich nördlich des Mittelmeers, der sich jemals vom Islam befreien konnte.

Gruß Mephistopheles


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