Alternative zu den Briefen Bismarcks

Tempranillo, Mittwoch, 09.10.2019, 16:12 (vor 1660 Tagen) @ Tempranillo5495 Views
bearbeitet von unbekannt, Mittwoch, 09.10.2019, 16:21

*Bernard-Henri Lévy will, daß die EU europäische Soldaten nach
Syrien schickt, um zugunsten Israels die Kurden zu retten.*

https://democratieparticipative.tw/bernard-henri-levy-exige-que-macron-et-lue-envoient-...

Derartige Forderungen und nicht selten auch deren Verwirklichung sind die
Folge, wenn man Spenglerismus betreibt, den Krieg bagatellisiert,
banalisiert, und darauf verzichtet, wie Louis XVI und Bismarck den Krieg
vom nationalen Interesse abhängig zu machen.

Otto von Bismarck: *Ich betrachte auch einen siegreichen Krieg an sich
immer als ein Übel, welches die Staatskunst den Völkern zu ersparen
bemüht sein muss.*

Der Sound Otto von Bismarcks, wie ich ihn in seinen Briefen wiederfinde:
https://www.youtube.com/watch?v=EZXBdX3rxHA

Es gehört zur deutschen Katastrophe, daß der so urdeutsche Brahms nicht selten von Juden am besten interpretiert wird. Bei Anderszewski ist es klar, was Mullova betrifft, weiß ich es nicht. Sinopoli mit seiner für mich großartigen 4. wurde von Carlos Kleiber als chassidischer Rabbi karikiert.

Die Einspielung mit Mullova und Anderszewski beherzigt endlich Brahms' Tempovorschrift *Vivace ma non troppo* (Lebhaft, aber nicht zu sehr), aus der meist ein Andante con moto gemacht wird, so daß man nicht mehr weiß, ist man noch im Kopf- oder schon Mittelsatz.

Zum Mäusemelken, daß nur der erste Satz auf Youtube veröffentlich wurde. Die anderen beiden sind genauso großartig.

Eine weitere Empfehlung, was die Violinsonaten Brahms' betrifft, wäre die Einspielung der zweiten, A-Dur, mit Maxim Wengerov und Yefim Bronfman.

Tempranillo

--
*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).


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