Bernard-Henri Lévy, ein Gefolgsmann Spenglers

Tempranillo, Mittwoch, 09.10.2019, 11:35 (vor 1654 Tagen) @ Tempranillo5578 Views

Oswald Spengler sinngemäß: *Wenn der Krieg kommt, kann das der
Volksgesundheit nur dienlich sein.*
Spengler sinngemäß: Krieg ist Leben, Friede ist Tod.
Ist Weltfriede möglich?
Telegraphische Antwort auf eine amerikanische Rundfrage (1936)
Die Frage, ob der Weltfriede je möglich sein wird, kann nur ein
Kenner der Weltgeschichte beantworten. Kenner der Weltgeschichte sein
heißt aber, die Menschen kennen, wie sie waren und immer sein werden.
Esist ein gewaltiger Unterschied, den die meisten Menschen nie begreifen
werden, ob man die Geschichte der Zukunft betrachtet, wie sie sein wird
oder wie man sie haben möchte.
Der Friede ist ein Wunsch, der Krieg
eine Tatsache und die Menschengeschichte hat sich nie um menschliche
Wünsche und Ideale gekümmert.
Das Leben ist Kampf unter Pflanzen, Tieren
und Menschen, ein Kampf zwischen einzelnen, Klassen der Gesellschaft,
Völkern und Staaten, ob er sich nun in wirtschaftlichen, sozialen,
politischen oder militärischen Formen abspielt. Es ist ein Kampf um
die Macht, seinen Willen, Vorteil oder seine Meinung vom Nützlichen oder
Gerechten durchzusetzen, und wenn andre Mittel versagen, wird man immer
wieder zum letzten greifen, der Gewalt.
Man kann den einzelnen, der Gewalt
anwendet, einen Verbrecher nennen, eine Klasse revolutionär oder
Landesverräter, ein Volk blutdürstig, aber das ändert nichts an der
Tatsache.
So lange es menschliche
Entwicklung gibt, wird es Kriege geben. Wenn aber die weißen Völker
des Krieges so müde werden sollten, daß die Regierungen sie unter keinen
Umständen mehr dazu bringen könnten, dann würde die Welt das Opfer
der Farbigen sein, wie das römische Reich den Germanen zufiel.

Démocratie Participative:

*Bernard-Henri Lévy will, daß die EU europäische Soldaten nach Syrien schicken, um zugunsten Israels die Kurden zu retten.*

https://democratieparticipative.tw/bernard-henri-levy-exige-que-macron-et-lue-envoient-...

Derartige Forderungen und nicht selten auch deren Verwirklichung sind die Folge, wenn man Spenglerismus betreibt, den Krieg bagatellisiert, banalisiert, und darauf verzichtet, wie Louis XVI und Bismarck den Krieg vom nationalen Interesse abhängig zu machen.

Otto von Bismarck: *Ich betrachte auch einen siegreichen Krieg an sich immer als ein Übel, welches die Staatskunst den Völkern zu ersparen bemüht sein muss.*

Tempranillo

--
*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).


gesamter Thread:

RSS-Feed dieser Diskussion

Werbung