Abgabe- erweiterung

Sigrid, Freitag, 01.09.2017, 20:10 (vor 2431 Tagen) @ Sigrid3026 Views

Das Verbrechen war, die potentiale Macht zu übergeben.

Die Aufrechterhaltung zu diesen simulativen Begrifflichkeiten Ordnung, Überleben, Beherrschung, Besitz – gar Eigentum, Sicherung obliegt dadurch der ZI, dem systemischen Zwang.
Das ist eine erschaffene Gesetzlichkeit aus Masse und hat mit Individuen, ob nun am peripheren Rand oder dem energetischen Wirbel in der Mitte nur in sofern zu tun, dass es nur durch Masse , und zwar expandierende, sich systemimmanent weiter am „Leben“ erhält.

Kein Individuum, völlig schnurz in welcher Gesellschaftsform innerhalb der debitistischen Gesetzlichkeit ist in der Lage – potent, mächtig genug die Simulation von BESTAND so „zeitlos“ zu schaffen.
Ich KANN nur in Momenten, jetzt,jetzt,jetzt ordnen, überleben, beherrschen (inklusive mir selbst), besitzen, aneignen und sichern. In akephalen Gemeinschaften fließen die Abwechslung der gerade KÖNNENDEN hin und her. Mal besser, mal schlechter. Ohne Gemeinschaft aber geht es, im Moment des Nicht KÖNNENS schnell eben gar nicht mehr. Hiesiges Beispiel: der Säugling.
Lässt sich aber problemlos ausweiten. Jeder bräuchte in autarkem vor sich hin leben ohne ZI Andere in mehr als zahlreichen Momenten.

Was wir mit dem System Debitismus erworben haben, ist simulativ: Bestand. Wie ich meine ja auch von Anfang an eben dazu begonnen. Nennt man auch Fortschritt, Zivilisation.

Dumm nur, dass dies nun uns beherrscht und dies mit dem Bestand eine allzu gern geglaubte Lüge ist.
Durch die Masse haben wir uns mehr und mehr in die Zukunft verschuldet. Und genau das ad absurdum geführt, was wohl eigentlich Zweck war. Von Generation zu Generation wird es allumfassend schwerer zu überleben, insbesondere unsere selbst geschaffenen Zukunftssicherungen, die wir in unglaublicher Naivität und Egoismus in Jetzt zeit nutzen, werden dann unhändelbarer Giftmüll.

Wir sind der Zeitvorstellung auf gesessen. Dies erleben in diesem Ausmaß und mit gestalterischer Kraft nur Menschen. Im Bemühen die Zukunft in Bestand zu sichern opfern wir Gegenwart und können dem erschaffenen Moloch, der alles in seine Bahn zwingt, nicht mehr aus.

Freundliche Grüße
Sigrid


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