Hallo Knappe,

in Vorbereitung auf den Jakobsweg (125km Strecke, Mindestlänge für's Zertifikat meiner Kirche)

bin ich Weißkragensesselfurzer mit meinem Wanderrucksack knapp über 10kg hier aus der Hannover'schen Südstadt zur Anderter Schleuse und zurück marschiert, circa 20km.

Hin ging's im für mich flotten Marschtempo (5km/h). Zurück war ich abgeschlafft und habe mich im Wald auf eine Bank gesetzt und Pause gemacht .

Des Weiteren hatte ich mir 'nen Wolf gelaufen, die Hose war im Schritt gerissen und ich war die Folgetage platt und mir war überhaupt nicht klar, wie ich die 5x 25km bewältigen sollte.

Letzen Endes habe ich die fünf Tage hinbekommen.

Die Moral von der Geschichte, die ja die Forenratschlaggeberin eigentlich selber finden sollte, besteht in der Selbsterkenntnis, wie ein nur 10kg schwerer Rucksack in Verbindung mit mangelndem Training einen sich selbst überschätzenden Menschen die nötige Realitätsnähe vermittelt.

Wenn Olivia nur Durchschnittsmaße aufweist, dann macht der Rucksack bei Ihr doppelt so viel relativ zum Körpergewicht aus als bei mir.

Mein Ratschlag für ungeübte Notfallrucksackmarschierer:

Immer schön Creme "für zwischen die Beine" dabeihaben.
Spätestens am Abend danach wisst Ihr, wofür...

Gruß
paranoia

P.S.: Olivia droht ein Schicksal, wie den am Mount Everest sitzengebliebenen Bergsteigern.

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Ich sage "Ja!" zu Alkohol und Hunden.