Euthanasie zur Bilanzbereinigung

trosinette, Donnerstag, 07.02.2019, 07:37 (vor 1899 Tagen) @ Nico4052 Views
bearbeitet von unbekannt, Donnerstag, 07.02.2019, 08:13

Guten Tag,

Es bedarf einer einwandfreien gesellschaftlichen Grundordnung, um Spannungen zu vermeiden.
Eine solche kann nur auf einem akkuraten Verständnis der Problematik beruhen.

Oder befinde ich mich doch wieder nur in einer Untergangs-Sekte?

Du schaust hier vor allem in die langen Gesichter einer Volkstrauer-Sekte.

Ich für meinen Teil bin einziges Mitglied, Hoheprister, erster Vorsitzender und Finanzvorstand einer speziellen Neubeginn-Sekte. In der Sekte sind zwei Maxime vorherrschend:

1. Die Grundordnung wird sich von allein, ganz ohne mein sektisches Zutun wiederherstellen
2. Das Verständnis für die Problematik muss ich mir nicht mühevoll erarbeiten. Ich muss nur hinschauen, dann kommt das Verständnis von allein zu mir.

Damit ist meine mitgliederlose Sekte immer dicht an der Realität und kann jedwede Hirngespinste frei von der Leber weg kommentieren.

Menschen speisen in das Sozialprodukt ein, und sie fordern davon ab. Dabei entstehen
Verbindlichkeiten, wie aber natürlich auch Forderungen, die sich letztlich gegenseitig wieder aufheben.

Wer nach seinem Einspeisen in das Sozialprodukt droht mehr herauszunehmen als er eingespeist hat wird zwecks Reinhaltung der Bilanz entsorgt.

Problematisch ist es, rechtzeitig die Fälle auszusortieren, für die sich abzeichnet, dass sie, wie wir alle, in den ersten zehn zwanzig Jahren ihres Daseins nur Fordern und nichts oder nie genug einspeisen können (wollen).

Mit freundlichen Grüßen
Schneider


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