Ich hatte versucht zu ergänzen, was Étienne de La Boétie weggelassen hat…

Silke, Sonntag, 12.08.2018, 17:02 (vor 2046 Tagen) @ b.o.bachter4105 Views
bearbeitet von Silke, Sonntag, 12.08.2018, 17:44

…damit er vielleicht ein deutlicheres Bild beschreiben konnte.

Lieber b.o.achter

weil es eben so unbegreiflich ist, dass sich eine ganze Nation, so viele Nationen so viel gefallen lassen...

In dieser Hälfte steckt aber bereits eine ganze Wahrheit: Der Kaiser ist
nackt.

Nur wenn wir das auch zugeben und nicht hoffen, dass wir uns irren und uns von den Hoffenden herum schubsen lassen.

Und wir sind es selbst, die die Zerstörer in ihre Positionen
eindringen lassen, sie dort belassen.

Es gibt keine „Zerstörer“. Das machen wir alles selbst – seit Jahrtausenden.

Z.B. eine Bundeskanzlerin A. D. Merkel kackt uns mit zunehmender Frechheit
in die vor staunen aufklappenden Münder und läuft dennoch ungehindert und
ungetötet herum.

Wenn man hochglotzt mit aufgeklappten Mund...
@Whiteeagel haut z.B. ab nach GB und dann nach New Zealand...da warten andere unschöne Sachen auf ihn aber wenigstens keine Frau Merkel.
Vielleich haben aber Frau und Herr Kravis, die bei keinem Bilderbergertreffen fehlen, schlicht mehr Macht zu vertreten als Frau M. oder unsere Kriegsministerin.

Eigentlich ein Unding. Nicht dass ich Mord gutheißen
würde, keinesfalls - auch bei dieser Unperson nicht. Wenn man aber
bedenkt, aus welch geringen Anlässen bereits getötet wird, so verwundert
es doch, dass noch niemand sein diesbezügliches Potential verwirklicht
hat.

Sie ist nur eine Akteurin. Akteure sind in einem System irrelevant und austauschbar. Es geht um die passiv verfügbar stehenden Machtstrukturen dahinter und da finde ich Deutschland im weltweiten Vergleich hervorragend aufgestellt, auch wenn mir das niemand glaubt.
Übrigens, einen Amoklauf mit allem drum und dran hat es immer nur in Schulen gegeben, nie in Politikeransammlungen.

Besser wäre es, man entfernte sie einfach aus dem Amt (ebenso das Amt
selbst). Sowohl Gründe als auch Möglichkeiten sind gegeben, bleiben aber
ungenutzt.

Es dürfte hier im Forum bekannt sein, das nationale Politiker nur noch Kostenverursacher sind und Politik und Gesetzgebung durch die Lobbyisten und Beraternetzwerke in der EU gemacht werden und nicht in der deutschen Regierung - also ja, weg damit!

Durch Lug und Trug in der Erziehung genannten Verblödungsmaschinerie hat
man uns geistig völlig entwaffnet und sediert.

Dann würdest du vor der Glotze hängen und nicht im DGF – kann also nicht ganz so schlimm sein.

Gipfel der Täuschung ist
dabei, dass wir glauben gemacht werden, wir seien der Souverän - also
offiziell der Herr im Haus. Sonderbar nur, dass unser offizieller Diener
das Gewalt- und Waffenmonopol in seinen alleinigen Besitz genommen hat. Der
Diener degradiert seinen Herrn und ergreift das Kommando, wobei der
entmachtete Herr sich dennoch in der Position des eigentlichen Herrschers
wähnt, bzw. als solcher dort besungen wird.

Ich wiederhole mich. Das sind nur Akteure.
Aber du liest doch zum Verstehen aber hier und nicht in der Bunten und der Blöd.

Dieser Mißstand der Entmachtung geht Hand in Hand mit debitistischen
Zwängen einher, was unser Elend erst in voller Pracht erblühen lässt. An
der Stelle sehe ich großen Änderungsbedarf und denke, eine für uns
positive Wendung ist sehr wohl möglich.

Durch Verstehen fängt Veränderung an.

Daher, Silke, entbehren auch Deine Ausführungen der Hälfte. Insofern
nämlich, als Du, bzw. das Forum insgesamt, es mit der Analyse des
Ist-Zustandes bewenden lässt. Der Soll-Zustand verbleibt dagegen
anscheinend völlig unbeachtet und unbedacht - ungedacht. Wie kommt es an
dieser Stelle zum Stillstand?

Ich habe noch nicht vollumfänglich verstanden. Sonst bräuchte ich nicht mehr schreiben.
Ich habe aber um mich herum sehr viel verändert.

Wir wissen hier nun im Grundsatz ganz gut wie der Hase läuft. Sollen wir
ihn einfach laufen lassen? Wäre es nicht besser, den einen oder anderen
Weg zu verbauen? Oder, und das wäre mein Vorschlag, den Hasen ganz aus dem
Spiel nehmen?
Mit dem Hasen meine ich das gesamte Politische System. Es wäre zwar eine
Erlösung wenn Merkel weg wäre, aber eben nur eine scheinbare. Man denke
nur an Bimbeskanzler Kohl. Der musste sowas von weg, wie noch keiner zuvor
und nun wünscht man sich ihn beinahe zurück. Ein Personentausch hilft
aber nicht (bzw. kaum), denn das Zerstörungspotential hängt an den
Strukturen und nicht an der Person. Das alles muss rest- und ersatzlos weg.

Ein Machtkreislauf hat nur einen wunden Punkt.
Die Verweigerung der Machtzession durch die Masse und die Repudiation der angebotenen Machtausübung.

Was wir brauchen sind nicht Volksvertreter sondern Volksentscheide und
Sachwalter, die die gefassten Beschlüsse umsetzen. Dann würde
beispielsweise darüber abgestimmt, ob die Vorfinanzierungslücke mit
Schwertern oder Pflugscharen nach vorne geschoben wird. Die ganzen
Quasselinstanzen sind überflüssiger Unfug.

Das muss leider jeder für sich selbst in die Hand nehmen.
Sobald ich Macht delegiere oder verwalten lasse bin ich verloren.

Bei der Gelegenheit: Kannst Du mir erklären, warum Deutschland als
Netto-Exporteur überhaupt eine Finanzierungslücke hat? Klar, man kann
mehr Geld ausgeben als vorhanden ist. Aber könnten wir als Einzel-Land
nicht ebenso wie ein Einzel-Haushalt schuldenfrei sein? Bis uns etwas
besseres einfällt, könnten wir ja den Weg erstmal gehen.

Das ist eine Frage der globalen Bilanzierung und des fehlerhaften Vergleiches von unterschiedlichen Dingen.
Wenn ich ein starker Exporteur bin stehe ich global besser da, als andere schwächerer Exporteure oder gar Importeure.

Das globale Problem ist nur, dass alle unter Null sind und nur die starken Exporteure etwas weniger unter Null stehen als die schwächeren.

Nimm die implizite Verschuldung oder die riesen Bugwellen die alle Staaten vor sich herschieben, nimm all das, was geändert werden müsste, damit uns bei einem Stillstand nicht sofort alles um die Ohren fliegt, egal wo auf der Welt wir gerade leben, nimm die Mrd. Habenichtse, du uns aus mir unerklärlichen Gründen nicht überrennen.
Es ist inzwischen viel zu viel, was wir global an Schulden und Komplexität für uns und unsere Nachkommen angehäuft haben.

Kaffee und Waffeln sind alle und ich gehe jetzt Unkraut zupfen, stelle mir
vor, ein jedes Pflänzchen wäre ein Politiker und werfe es auf den
Faulhaufen, wo es in einer artgerechten Umgebung vom Schädling zum
Nützling wird. Etwas lästig zwar, aber eigentlich ganz einfach, nur tun
muss man es eben.

…die wachsen nach wie Unkraut und ihre Wurzeln sind viel zu lang (so wie meine Ackerwinde - die hat aber wenigstens wunderschöne Blüten).

Liebe Grüße
Silke


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