Es ist und bleibt die Frage...

MI, Dienstag, 23.12.2025, 21:55 (vor 5 Stunden, 27 Minuten) @ DT379 Views
bearbeitet von MI, Dienstag, 23.12.2025, 22:29

...ob Au, Ag&Co in dieser Zeit überhaupt Anlagen im klassischen Sinne sind. "Investiert" man wirklich in die PMs, oder ist es nicht eher so, dass wertloses Fiat-Geld ("currencies") in echtes Geld (innerer Wert, kann nie auf Null fallen) eingetauscht wird?

Man denke an das Grahamsche Gesetz, wonach das schlechte Geld das gute Geld verdrängt. Die ganze Welt (Welt!, nicht mehr nur ein paar Spinner, das ist vielleicht der Unterschied zu früheren Haussen, und imo ist es dieses Mal keine Hausse) tauscht jetzt Fiat-Währungen, die allein auf Vertrauen beruhen, das aber nicht mehr da ist, in "sound money" um, und zwar - und das ist der Punkt - solange das noch geht (= solange noch jemand bereit ist, für "sound money" wertlose "currencies" entgegen zu nehmen)

Aus meiner Sicht läuft hier die Reise nach Jerusalem, aber nicht mehr mittendrin, sondern die Musik hört gerade auf zu spielen.

Und da stelle ich mir jetzt gerade all die Multimillionäre und -milliardäre vor, die ihr ganzes "funny money" - in welcher wertlosen Derivateform es auch immer vorliegen mag - jetzt irgendwie vor der Entwertung retten wollen, bzw. damit ihren Fondsmanager beauftragen...

Das Dreieck Russland - Indien - China inkl. BRICS kommt dazu. Die verabschieden sich vom Dollar und stellen auf Silber und Gold um. Und ob da nun 15 kg Ag in einer Tomahawk ist, das ist dann vermutlich ziemlich Rille.

Sollte das insgesamt so hinkommen, dann wird es keine Rückschläge im klassischen Sinne mehr geben. Dann geht es hier nicht um Spekulation mit ihren Aufs und Abs, sondern um die Eichelburgischen Rettungsboote, die immer knapper werden.

Silber steht dann in 2026 deutlich über 100$, Gold deutlich über 5.000$. Und zwar tendenziell noch in der ersten Jahreshälfte.

Wir werden sehen.

Nachtrag: Es passt ins Bild, dass Platin heute mit Karacho sein ATH gerissen hat.

Grüße MI


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