Re - Vom Hinüberretten → Das "Hinüber-Rettungsboot"
Hallo Martin
Vielleicht zur Vorbereitung weiterer Beiträge - z. B: Währungsreformen - zwecks Erinnerung an debitistische Zusammenhänge erlaube ich mir, auf dottores Beitrag aus
https://archiv.dasgelbeforum.net/ewf2000/forum_entry.php?id=304915 Re: Danke, Baldur! Ich wüsste eben nur allzu gern ... verfasst von dottore, 09.12.2004, 17:43
hinzuweisen.
Alles geschützt vor einer Währungsreform, nicht aber möglicherweise vor einem räuberisch-erpresserischen Staat.
Es gilt zu verstehen, dass die Grundlage unseres Geldsystems der Rediskont von Staatspapieren ist. Es läuft auf das Problem des Staates hinaus, ob er seine Titel weiter unterbringen kann, denn sie müssen erstmals über die Märkte laufen, um dann zwecks Geldschöpfung von der ZB wieder angekauft zu werden.
Daraus folgt, dass das Wirtschaften immer mehr vom Staat abhängig wird - die ZB kauft Aktien, Staat subventioniert "Existenzgründungen" und die Energiewende, also Wirtschaften aller Art.
Wir laufen zwangsläufig in einen Staatskapitalismus à la DDR hinein. Die zusätzliche Wirtschaftsleistung nimmt weiter ab, da der Staat i. A. selbst kein BIP erstellt, das sich auf freien Märkten realisiert - wir gleiten immer mehr in die Rezession mit deflationär-depressiven Ausprägungen: Überschuldung → Zwangsverkäufe → realisierte Preise abwärts.
Es geht politisch um die Überwindung der Deflation - um die Involution, um die Zurückführung der Überschuldung - auf die Paul C. Martin auch keine Antwort hatte:
Ich weiß nur nicht, wie das "Hinüber-Rettungsboot" ausschauen soll bzw. wie es konstruiert wird.
Ich denke, dass den alten - ihre treuen Dienste geleisteten lokalen Kreditpyramiden - zwecks Fortsetzung des kapitalistischen (= debitischen) Spiels globale Kreditpyramiden übergestülpt werden.
Gruß - Ostfriese