Die Größe der Population ist irrelevant - entscheidend ist die relative Sterblichkeit in den einzelnen Jahrgängen

paranoia, Die durchschnittlichste Stadt im Norden, Sonntag, 05.02.2023, 21:46 (vor 445 Tagen) @ BerndBorchert2960 Views

Hallo BerndBorchert,

der Fokus auf die Gesamttoten in einem Jahr ist nicht aussagekräftig.

Es ist erforderlich zu wissen, wieviele Personen welchen Geschlechts in jedem Alter verstorben sind.
Des Weiteren musst Du wissen, wieviele Personen z.B. zu Jahresanfang, bzw. bei stark migrationsbeinflustenden Bevölkerungen im Mittel welches Alter aufwiesen.

Daraus errechnest Du die Todesfallquote (einjährige Sterbewahrscheinlichkeit).
Diese kannst Du mit dem Durchschnitt der vergangenen Jahre vergleichen.

Du betrachtest also mehrere Matrizen:

1. Bevölkerungsmatrix nach Geschlecht und Alter geordnet
2. Totenmatrix nach Geschlecht und Alter geordnet

3. Berechnung der Sterbematrix "Todesfallquote" durch Division der jeweiligen Toten durch die Lebenden in der jeweiligen Alters-/Geschlechtskohorte

4. Vergleich der Sterbematrix, also Sterbequote des untersuchten Jahres mit den Sterbewahrscheinlichkeiten der Vorjahre, bzw. eines Durchschnitts der Vorjahre

Gruß
paranoia

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Ich sage "Ja!" zu Alkohol und Hunden.


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