Ja, das verbessert den Ton, danke.

Miesepeter, Donnerstag, 24.09.2020, 16:50 (vor 1302 Tagen) @ BerndBorchert3470 Views
bearbeitet von Miesepeter, Donnerstag, 24.09.2020, 17:16

Es ist eventuell ein guter Tipp für mich, Spekulationen darüber, wer die Corona-Kampagne absichtlich ausgelöst haben könnte ("WHO und ihre Finanzierer") wegzulassen. Das ist aber eine Frage von Disziplin, die in einem Forum nicht unbedingt erforderlich ist, finde ich. Übrigens analog zur fehlenden Disziplin der Massenmedien, Information und Kommentar zu trennen.

Ja, aber ihr habt ja durchaus den Anspruch, besser zu sein als die L-Medien.....und müsst das auch sein, wenn ihr euch gegen sie durchsetzen wollt. Das einzige Medium, wo dieser Diskurs frei stattfinden kann, ist das Internet, denn die offiziellen Kanäle wird man nicht zur Verfügung haben. Ergo muss auch/gerade da die Argumentation den eigenen Ansprüchen genügen, wenn man wirklich den leisen Hauch einer Chance haben will, sich durchzusetzen.


Mir kam es übrigens in diesem thread hauptsächlich darauf an, die Frage zur Diskussion zu stellen, ob ein Virus in einem Land gefährlicher für (gesunde) Infizierte sein kann als in einem anderen. Wenn ich Dich richtig verstanden habe, hälst Du das für die gesunden auch für unplausibel.

Für unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich.
Es gibt durchaus Stimmen, die eine höhere Grundimmunität aus vorherigen Coronavirus-Infektionen für möglich alten, so dass 30-40% der Bevölkerung immun sind. Das kann zb aber regional unterschiedlich ausfallen, je nachdem, wo die vorherigen Coronavirus (-influenza)typen vermehrt aufgetreten sind.

Das Risiko für Gesunde unter 50 ist unzweifelhaft sehr gering. Ich weiss nicht, wie sich das mit Grippe vergleicht, aber bei sehr niedrigen Zahlen schwerer Verläufe ist das auch nur von akademischem Interesse, für die Betroffenen ergibt sich in jedem Fall ein sehr geringes Risiko.

Gerade darauf sollte man eigentlich eine gute Strategie bauen können, indem man diese Leute eben nicht schützt, sondern sich ungehindert gegenseitig infizieren lässt, so gut es geht, und dabei die Risikogruppen gleichzeitig so gut es geht von den Nichtrisikogruppen isoliert. Wo sich die Gruppen vermischen, könnte man wirksame Masken einsetzen zb.

In Madrid spielt sich das, wenn auch in unkoordinierter und unsauberer Form, momentan ab. Es wird sehr interessant sein zu sehen, ob dadurch eine Herdenimmunität erzielt werden kann, welche dann im Verlauf des Winters die Sache dann zum Erliegen bringt.


P.S. Klar gab in der Vergangenheit auch von staatlicher Seite Bemühungen, den Alten+Vorerkrankten bei der jährlichen Grippewelle zu helfen. Aber es war noch nie von gesetzlichen/staatlichen Maßnahmen, die auch die Nicht-Betroffenen einschränken, die Rede, nicht einmal das generelle temporäre Schließen von Altersheimen/Krankenhäusern.

Ja, die Zeiten ändern sich. Ich vermute, tws. hat man die Sache anfangs falsch eingeschätzt, jetzt kann man keine 180-Grad Wende machen, ohne schlecht auszusehen, und befürchtet sicherlich auch noch, im Falle einer neuen Welle im Winter dann völlig unglaubwürdig zu werden. Dazu kommt inzwischen vermutlich auch, dass man das Potential der entstandenen Krise jetzt nutzen will. "Never let a good crisis go to waste

Gruss,
mp


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