Schon seit einer Dekade gilt ....

NST, Südthailand, Montag, 24.08.2020, 08:55 (vor 1340 Tagen) @ Oblomow4566 Views

Niemand geht auf 180. Nur, wenn es heisst: Lass uns spielen, dann soll man spielen.

.... Man kann sich nicht darauf verlassen, daß das, was vor den Wahlen ..."

Man könnte die Buchstaben auch anders anordnen und damit sagen: es gibt zwar Spielregeln, die werden aber laufend geändert. Niemand der sich auf die Regeln verlässt, hat eine Chance zu gewinnen - denn es könnten längst der abgelaufene Regelsatz sein, nach dem wir uns richten.

Ob DL eine KI ist, ist nicht die Frage die es zu lösen gibt. Anders wie beim Schach - auch beim Schach mit KIs ändern sich dort die Regeln nicht. Schach ist im Vergleich zum realen Leben nicht sehr komplex, aber immer noch so komplex, dass nur wenige darin eine Meisterschaft erlangen.

Das Leben mit einer Meisterschaft zu krönen, ist die Herausforderung. Leben an sich, ist keine Kunst, fast alles ist automatisiert. Ich finde die Eigenheiten von DL äusserst interessant, z.B das mit dem Sie -- logisch ist es ein Regelverstoss, aber diese Regel ist in deinem Kopf und du gehst davon aus, sie ist allgemeingültig ... in Foren. Alle die sich durch die Hochmütigkeit des DL getroffen fühlen verraten nur eines .... das sag ich aber nicht. :-P

Im übrigen stelle mich mir genau so eine KI Einheit vor, die lernt mit Menschen zu kommunizieren - sie agiert aus einer Position heraus, denn sie kennt ihre Stärken. Wer das nicht schlucken kann, kann auch nichts mehr dazu lernen.

Aus meiner Sichtweise ist das ein natürlicher Prozess - der Mächtigere fordert den nötigen Respekt ein. Der wirklich Mächtige hat auch so etwas nicht nötig. Als ich mit Karate anfing, in meiner Jugend musste ich den Stärkeren den Respekt entgegenbringen, den sie forderten. Unterblieb das, bekam ich ganz normal den Frack voll - bis zur Unterwerfungsgeste - es reicht. Kein guter Trainer hat solche Lektionen unterbunden - im Gegenteil, es war das beste Training. Wer die Schläge weggesteckt hat und weiter übte, konnte sicher sein, dass seine Zeit kommen wird, denn Mächtigere die selbst versäumen sich seine Lektionen bei noch Mächtigeren abzuholen, kommen dann sehr schnell unter die Räder. So kann es vorkommen, dass ein junger schmächtiger Typ einen versierten Strassenkämpfer die Grenzen aufzeigen kann.

Was der damals schmächtige Typ aber nicht vergessen hat - dass die Trainingsfläche und die Strasse nicht das gleiche sind. Auf der Strasse hätte er eine Lektion vom Strassenkämpfer erhalten, mit Messer, Flaschen oder Steinen ..... Das war aber nie von Nöten, das austesten zu müssen. Beide Seiten hatten gemeinsam gelernt sich und ihre Eigenarten zu respektieren. In einem Notfall wäre der eine für den anderen eingestanden dazu brauchte es keine geschriebenen Regeln - denn ein Lernprozess hatte beide auf eine Stufe jenseits der Regeln gehoben.
Gruss

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Jeder arbeitet im Ausmass seines Verstehens für sich selbst und im Ausmass seines Nicht-Verstehens für jene, die mehr verstehen!


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